Vereinsamung in Deutschland - wie wirken wir dem entgegen?


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(00:00:00) Deutschland vereinsamt. Das ist die Überschrift eines Artikels, den ich vor einiger Zeit in der Neuen Zürcher Zeitung gesehen habe. Da ist ein Hinweis darauf, dass anscheinend aus der sogenannten Covid-Zeit eine Einsamkeitsepidemie geworden sei, dass das immer noch übrig geblieben sei. Es ist interessant, ich glaube wir haben darüber schon mal an anderer Stelle berichtet, die Bundesregierung hat Ende 2023 ein Paket mit insgesamt 111 Maßnahmen beschlossen, um diese problematische Gefühlslage in der Gesellschaft, nämlich dass man sich einsam fühlt, irgendwie zu überwinden. Da gibt es ein Kompetenznetz Einsamkeit inzwischen, da gibt es ein Einsamkeitsbarometer und in Berlin auch einen Einsamkeitsbeauftragten. Man mag darüber lächeln, aber offensichtlich ist das ja ein Problem, mit dem wir in unserer Gesellschaft zu tun haben. Die Fachleute glauben gemeinschaftlich, wer sich einsam fühlt, sollte nicht alleingelassen werden. Da ist natürlich jetzt von dem Staat die Rede, aber wir können das ganz allgemein sehen. (00:01:01) Man stellt fest, und ich glaube das ist auch im Glaubensbereich nicht anders, dass das Alleinsein neben sonstigen persönlichen und problematischen Folgen auch eine Radikalisierung mit sich bringt. In der Gesellschaft mag das eine politische Radikalisierung sein, aber bei uns als Gläubigen mag das auch und das erlebt man ja, wenn sich alles nur noch um sich selbst kreist, weil man niemanden hat, mit dem man reden kann, weil man seine Nöte, seine Freuden nichts mehr teilen kann, weil man sich nur noch eben mit sich selbst beschäftigt. Das führt eben auch zu einer Radikalisierung im Glaubensbereich. Ja, die Zahlen, wenn man sich damit ein bisschen auseinandersetzt, sind im Bereich der Einsamkeit in der Tat besorgniserregend. Jeder dritte Deutsche, nach Umfragen, ist im Alter zwischen 18 und 53 Jahren, also in dieser Spanne, fühlt sich zeitweise einsam. Und anscheinend kann man dabei herausarbeiten, ob das nun eine Begründung ist, ob das die Ursache dafür ist oder wenigstens eine Koinzidenz, dass die sogenannten Covid-Jahre mit den verbundenen Quarantänebestimmungen und Kontaktverboten das Empfinden der Menschen allein zu sein, (00:02:09) deutlich nachhaltiger geprägt hat, als man vielleicht sonst glauben würde. Denn vor dieser Zeit, wie man das ja so sagt, vor Covid, nach Covid, vor Corona lag der Anteil der Einsamen wohl relativ stabil zwischen 14 und 17 Prozent, schlimm genug. Dann aber, als es mit Corona losging, stieg der Wert auf 41 Prozent an und im Jahr danach war es noch einmal 6 Prozent höher. Anfang dem Jahr 2023 fühlten sich immer noch 36 Prozent der Menschen in dieser Spanne von 18 bis 53 Jahren einsam und allein. Das heißt, aus diesen Jahren ist eine sozusagen Einsamkeitskrankheit-Epidemie geworden, man spricht sogar von einer Chronifizierung, das heißt einem Zustand, der eben nicht ohne weiteres behebbar ist, den man nicht eben durch ein kleines Programm, durch eine Medizin einfach verändern kann. (00:03:03) Bemerkenswert dabei ist auch, dass das unabhängig davon ist, ob man auf dem Land wohnt oder in den Städten, früher hatte man ja gesagt, in den Städten ist man sehr einsam, heute gibt es da keinen signifikanten Unterschied. Die einsamsten Menschen sind dabei, und das ist jetzt herausfordernd auch für uns, nicht allein die Alten oder nicht einmal mehr die Alten und Kranken, sondern die ganz Jungen. Das heißt, die Gruppe der zwischen 18 und 29-Jährigen ist während dieser Zeit anscheinend in ein tiefes emotionales Loch gefallen und sind eben aus diesem Loch nicht mehr herausgekommen. Man hat gewisse Unterschiede gemacht, je nachdem, wie die Maßnahmen gewesen sind in den einzelnen Ländern und das mag ja auch der Fall sein. Es ist bemerkenswert, dass dramatisch die Lage ganz besonders in Japan ist, wo Suizid inzwischen die häufigste Todesursache bei Jugendlichen ist, auch in Südkorea. Und in unserem Land ist es wohl bei 5% der 19-34-Jährigen so, dass sie sich inzwischen vollkommen von der sozialen Umwelt isoliert haben. (00:04:01) Man muss natürlich sehr aufpassen, das jetzt alles auf Corona zu schieben, die ganze Technisierung und junge Menschen, die sich abgehängt fühlen, alles spielt dabei zusammen. Ein interessanter Faktor ist dabei anscheinend auch, dass 75% der 18-29-Jährigen in Deutschland ohne Partner leben. Das ist ja ein Phänomen, das ist eine Entwicklung, die wir auch unter Gläubigen erleben, dass diejenigen, die heiraten, immer älter werden. In dieser Welt ist das ja eine mehr oder weniger lose Partnerschaft, die man da angeht. Unter uns Christen ist das ja so, dass es etwas Verbindliches ist, das heißt, man verlobt sich, man heiratet und erst als Verheirateter lebt man zusammen. Und man stellt doch im Allgemeinen fest, dass die früher jungen Leute, sagen wir zwischen 20 und 25, heute eher zwischen 30 und 40, manchmal 35 und 40 sind, bevor sie sich verloben und heiraten. Und das führt natürlich nochmal dazu, dass ein offensichtlich auch in der Gesellschaft anerkannter zentraler Schutzfaktor für Einsamkeitsbelastungen letztlich damit weggefallen ist. (00:05:02) Jetzt ist das eine gesellschaftliche Entwicklung, die wir erstmal so zur Kenntnis nehmen. Aber es ist doch interessant, dass Gottes Wort zur Einsamkeit auch manches zu sagen hat. Jetzt findet man das da nicht so sehr mit Kindern, sondern eigentlich stärker in anderem Zusammenhang. Das erste Mal, dass bei uns in der Übersetzung etwas von einsam, von allein vorkommt, ist interessanterweise in 3. Mose 13 Vers 46. Da geht es um das Gesetz des Aussätzigen. Und da heißt es über den, an dem Aussatz ist, Vers 46, alle Tage, der das Übel an ihm ist, soll er unrein sein, er ist unrein. Allein soll er wohnen, außerhalb des Lagers soll seine Wohnung sein, einsam. Hier sehen wir, das ist ja ein Bild von einem sündigen Zustand eines Menschen, der zum Volk Gottes gehört, dass, wenn man in Sünde lebt, Gott ausdrücklich will, dass so jemand vereinsamt. Wir lesen das in 1. Korinther 5 Vers 13, tut den Bösen von euch selbst hinaus. Und da ist davon die Rede, dass wir keinen Umgang mit einem solchen haben dürfen. Das heißt, in Gottes Augen kann die Einsamkeit, die Vereinsamung, das Alleinsein, eine Folge eines sündigen Zustands sein, (00:06:08) jedenfalls, wenn jemand, der Bruder genannt wird, in einer Sünde lebt, dann soll genau das geschehen. Dann sollen wir keinen Kontakt mit ihm haben. Dann sollen wir natürlich für ihn beten. Aber am Ende des Tages soll er durch die Vereinsamung, soll er zur Umkehr geführt werden, soll er dazu gebracht werden, die Sünden, in denen er lebt, zu bekennen und zu lassen. Das zweite Beispiel finden wir in 2. Samuel 13, in Vers 20, wo wir die Vergewaltigung von Tamer finden und wo dann ihr Bruder zu ihr sagt, nun denn, meine Schwester, schweig still, er ist dein Bruder, nimm dir die Sache nicht zu Herzen. Da blieb Tamer und zwar einsam im Haus ihres Bruders Absalom. Da sieht man, dass das Lösen von Problemen auf rein menschliche Art, ohne Gott, am Ende des Tages immer in die Einsamkeit führt. Das hilft nichts, das führt zu nichts. Wir brauchen eine Lösung, wir brauchen eine Zuwendung nach Gottes Gedanken, nicht nach menschlicher Weisheit, menschlicher Philosophie, menschlicher Psychologie, (00:07:01) menschlichen Maßnahmen, wie wir das hier bei diesem Einsamkeitsfaktor und Barometer und was weiß ich, in dieser Gesellschaft finden, sondern letztlich hilft nur, wenn Gott mit im Boot sitzt. Wir finden in Psalm 25, in Vers 16, dass David sagt, wende dich zu mir und sei mir gnädig, denn einsam und elend bin ich. So fühlt man sich, ich glaube, das geht jedem so, wenn man in Nöten ist, wenn man in Krankheiten ist, dann fühlt man sich total einsam, dann fühlt man sich unverstanden, dann können selbst Gläubige einem letztlich nicht weiterhelfen, weil man das nicht als Hilfe wahrnimmt. Es ist sehr interessant, dass zwei Verse zuvor, in Vers 14, David sagt, das Geheimnis des Herrn ist für die, die ihn fürchten und sein Bund um ihnen denselben Kunst zu tun. Und das Geheimnis, die vertraute Mitteilung, der vertraute Umgang, da sieht man, dass es einen gibt, der uns nie allein lässt, das ist unser Herr. Der ist auch in der Einsamkeit, da dürfen wir natürlich wie David danach rufen, aber er ist bei uns. Er hat einen vertrauten Umgang mit uns und das ist irgendwie doch wertvoll, das ist beruhigend, (00:08:05) das ist ermutigend, dass wir bei dem Herrn immer finden, dass er sich um die Seinen kümmert. Wenn ich einsam bin, dann darfst du wissen, wenn du einsam bist, dann darfst du wissen, der Herr lässt dich nicht allein, er hilft dir. Ähnlich auch in Psalm 68, wo wir lesen in Vers 7, Gott lässt Einsame in seinem Haus wohnen, führt Gefangene hinaus ins Glück, die Widerspenstigen aber wohnen in der Dürre. Vorher in Vers 6, ein Vater der Weisen und ein Richter, der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung. Gerade Weisen und Witwen sind ja solche, die besonders einsam sind und da sehen wir, dass Gott sie segnet, dass er sie in einem Haus wohnen lässt, eben nicht allein, sondern dass er ihnen einen Hausstand gibt, dass er gerade solche, die sich einsam fühlen und die aber ihn suchen, ihn aufsuchen, ihnen einen wunderbaren Segen gibt. Das alles ist für uns als Gläubige nur möglich, weil der Herr Jesus selbst dieser Einsame gewesen ist. Wir lesen in Psalm 102 Vers 8, dass der Jesus klagt, Ich bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dach. (00:09:02) Das ist ja ein bewegender Ausdruck, wie er auch vorher sagte in Vers 7, Ich gleiche dem Pelikan der Wüste, bin wie die Eule der Einöden. Und das ist jetzt noch in den Leiden von Seiten seines Volkes, von Seiten der Juden, aber Psalm 22 zeigt uns, dass er wirklich der absolut Einsame war und in dieser Hinsicht eben das Erlösungswerk für uns vollbracht hat, damit wir nie wieder einsam sein müssten. Kein Gläubiger muss in Sünde leben. Wir müssen doch nicht im Widerspruch zu der neuen Natur, zu dem neuen Leben, das Gott uns geschenkt hat, leben. Nein, im Gegenteil, wir können und dürfen zu seiner Verherrlichung leben. Und wenn wir jetzt äußerlich einsam sind, dann ist der Herr bei uns, das sehen wir, und er hilft uns. Aber ja, Hosea 8 Vers 9 macht uns deutlich, dass Einsamkeit ein Gericht Gottes sein kann. Denn sie sind nach Assyrien hinaufgezogen, die Israeliten. Der Wildesel bleibt für sich allein. Ephraim aber hat Liebhaber angeworben. Ja, Gott führt in die Einsamkeit und der Mensch versucht dann auf allen möglichen Wegen, dieser Einsamkeit loszuwerden, aber Gott führt das so. (00:10:02) Wir müssen eben natürlich unterscheiden, nicht weil jemand einsam ist, ist der unter der Zucht Gottes. Aber Einsamkeit kann in meinem konkreten Fall eine Zucht, eine Disziplin, eine Strafe Gottes sein. Und da sollten wir nicht leichtfertig mit umgehen. Da sollten wir uns fragen, inwiefern Sünde auch in unserem Leben einmal zu solchen Dingen führt. Dann finde ich bemerkenswert, dass in 1. Timotheus 5 auch im Neuen Testament von Einsamkeit die Rede ist. Da geht es um Witwen, die aber, Vers 5, die wirklich Witwe und vereinsamt ist, hofft auf Gott und verharrt in dem Flehen und den Gebeten, Nacht und Tag. Und da wird dann ausdrücklich gesagt, dass man sie aufschreiben soll, dass man für sie eben dafür sorgen soll, dass sie auch besucht werden. Das gilt zuerst den Hausgenossen, den Familienangehörigen. Wenn aber jemand für die seinen und besonders für die Hausgenossen nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger. Aber dann heißt es eben auch, dass die, die wirklich Witwen sind, aufgeschrieben werden sollen. (00:11:01) Vers 3, das heißt, dass man sich um sie kümmern soll. Da wollen wir uns fragen, ob das der Fall ist. Witwen und Witwer, die sind einsam, ist doch klar. Sie haben bisher Gemeinschaft gehabt mit ihrem Ehepartner und jetzt sind sie einsam. Bleiben sie einsam oder sind sie solche, die eben besucht werden, die aufgesucht werden, wo wir uns wirklich als Gläubige darum kümmern? Darum geht es jetzt. Wie kann man diese Einsamkeit verändern? Man kann sie natürlich erst mal zu selbst verändern, indem ich bewusst Gemeinschaft suche. Sind wir nicht von Gott geschaffen worden als Menschen, die Gemeinschaft haben wollen? Man kann das auch aktiv tun. Man muss nicht immer auf die anderen warten. Man kann nicht immer klagen, dass die anderen nicht kommen, aber ich kann diese Einsamkeit auch selber überwinden. Ich finde das großartig. Es gibt ja Gegenden, wo Altenheime sind, wo viele Gläubige wohnen, dass man selber aktiv dann auch eine solche Gemeinschaft sucht. Auch am Ort, wo es jetzt kein Altenheim gibt, kann ich ja bewusst Geschwister einladen zu mir. Das muss ich ja nicht jeden Tag machen, aber ich kann doch bewusst diese Situation verändern. (00:12:01) Ich kann das auch kommunizieren, dass ich mich freue, wenn jemand kommt oder wenn ich eingeladen werde. Bei Kindern dürfen wir nicht vergessen, das war ja bei der Analyse ein besonderes Thema, da liegt es natürlich an uns Eltern, da liegt es an solchen, die für Jugendliche eine besondere Verantwortung haben, sagen wir Jugendstundenverantwortliche Leiter, dass wir unsere jungen Leute nicht allein lassen. Wenn das Studenten sind oder junge Leute, die alleine in einer anderen Gegend arbeiten, sind wir solche, die sich darum kümmern, die ihnen eine Hilfe geben, die sich wirklich Zeit nehmen und dafür sorgen, dass die jungen Leute nicht nur am Sonntag eingeladen sind, sondern auch in der Woche nicht nur mit ihrem Lernen oder Arbeiten allein gelassen werden. Natürlich, man muss auch wollen. Es gibt auch solche, die einfach die Zeit brauchen, um sich zu erholen. Und das ist nicht schlecht und das ist nicht gut, sondern das ist so je nach Charakter und je nach Robustheit auch eines jeden. Aber sind wir solche, die sich um Kinder, um junge Leute kümmern. Der Jesus macht, da geht es an sich um einen prophetischen Teil der Zukunft, macht doch deutlich, dass er einen Segen, eine Belohnung geben wird für solche, (00:13:03) die wirklich sich um andere Geschwister, um andere Menschen kümmern. In Matthäus 25 heißt es in Vers 36, ich war hungrig, Vers 35, und ihr gab mir zu essen, ich war durstig und ihr gab mir zu trinken, ich war Fremdling und ihr nahmt mich auf, nackt und ihr bekleidetet mich, ich war krank und ihr besuchtet mich, ich war im Gefängnis und ihr kam zu mir. Und die fragen ja, wo denn, wann denn, wie denn? Und da sagt der Jesus dann zu ihnen, wo ihr das einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, Vers 40, habt ihr es mir getan. Das heißt, in dem Moment, wo wir jemanden einladen, wo wir uns um jemanden kümmern, wo wir jemanden besuchen, da tun wir das nicht nur für ihn, sondern auch für den Herrn. Umgekehrt sagt der Herr zu den Böcken, nochmal, das ist ein prophetisches Wort über die Zukunft, da geht es um die Nationen, die sich eben nicht um die jüdischen Missionare dann gekümmert haben, Vers 43, ich war Fremdling und ihr nahmt mich nicht auf, nackt und ihr bekleidetet mich nicht, krank und im Gefängnis und ihr besuchtet mich nicht. (00:14:01) Da fragen sie auch, wo denn, wie denn, was denn? Und da sagt der Herr Jesus, da wo ihr es einem meiner geringsten nicht getan habt, da habt ihr es auch an mir nicht getan. Das heißt, wenn wir uns um solche kümmern, dann ist das letztlich ein Werk, das wir an den Herrn Jesus tun, das der Jesus ganz persönlich auch annimmt für sich. Vergessen wir nicht Jakobus 1 in Vers 27, ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott und dem Vater ist dieser, Waisen und Witwen in ihrer Drangsal zu besuchen, sich selbst von der Welt unbefleckt zu erhalten. Sind wir solche, die sich wirklich um die Geschwister kümmern, die die Waisen und Witwen in ihrer Drangsal besuchen, wir dürfen das ruhig ein Stück weit auch umfassender sehen. Deshalb gibt es einen besonderen Dienst, einen Dienst, Epheser 4 Vers 11, den Hirten tun. Gibt es solche, die dafür sorgen, erstens, dass sie selber solche besuchen, das ist ja im überörtlichen Dienst so, oder die andere ermutigen, motivieren, ermahnen, dass sie einen solchen Besuchsdienst auch tun am Ort und über den Ort hinaus. 1. Petrus 5 Verse 2 und 3 finden wir, dass es ein örtlicher Ältestendienst auch ist. (00:15:04) Sind wir solche, die wirklich einen solchen Dienst am Ort tun, die sich um die Gläubigen kümmern, die nicht eben herrschen über die Herde, wie Petrus warnt, sondern die wirklich Vorbilder der Herde sind und die wirklich für die Herde eintreten, die sich um diese Herde kümmern. Wir denken dabei auch an den Dienst der Gastfreundschaft. Danach sollen wir trachten, Römer 12 Vers 13. Wir sollen ihn nicht vergessen, Hebräer 13 Vers 2. Sind wir solche, die wirklich Gastfreundschaft üben, gerade im Blick auf solche, die uns das nicht zurückgeben können? Das sagt ja Jesus einmal. Das ist ja leicht, das zu tun, wenn man erwarten kann, dass man selber auch eingeladen wird. Aber wenn man das eben gerade bei solchen tut, die einem nicht das wiedergeben können, das ist etwas ganz besonders Wertvolles und danach wollen wir trachten. Es gibt auch unter Gläubigen Einsame, vielleicht viel mehr, als wir das mitbekommen. Sie äußern sich ja nicht, keiner will ja, oder wenige wollen immer nur jammern und klagen. Aber sind wir solche, die diese Einsamkeit vor Augen haben und sich wirklich darum kümmern? Das schenke der Herr.
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