Das weise Handeln Jesu mit der Frau am Jakobsbrunnen

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  1. Der Herr Jesus ehrte diese Frau am Jakobsbrunnen und das bewirkte viel in ihrem Herzen! Er überraschte sie, als Er sie zum Trinken einlud, denn normalerweise hätte ein Jude keinen Umgang mit ihr gehabt.
  2. Er nutzte die Gelegenheit, um mit ihr über geistliche Wahrheiten zu sprechen.
  3. Er weckte ihr Interesse, mehr hören zu wollen. Er machte sie neugierig, indem Er sagte: „Wer irgend aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit“ (V 14-16).
  4. Er brachte sie dazu, über die Sünde in ihrem Leben nachzudenken. Er benutzte eine zu Herzen gehende Mischung aus Aufrichtigkeit und Offenheit. Er forderte sie auf, ihren Mann zu holen. Als sie sagte: „Ich habe keinen Mann“, antwortete Er: „Du hast recht gesagt: Ich habe keinen Mann; denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; hierin hast du die Wahrheit gesagt“ (V 16-18).
  5. Er konzentrierte sich auf das Hauptthema der Diskussion. Sie versuchte ein Ablenkungsmanöver und fragte, wo man Gott anbeten solle. Er antwortete, dass diejenigen, die Ihn anbeten, Ihn nicht auf diesem Berg oder in Jerusalem anbeten sollten, sondern „in Geist und Wahrheit“ (V 19-23).
  6. Er scheute sich nicht, sich auf die Existenz der „Wahrheit“ zu berufen. Manche leugnen die Existenz der absoluten Wahrheit und sagen: „Wahrheit ist das, was der Mensch aus der Bibel herauslesen kann, unabhängig von der Absicht des Autors.“ Beharren wir alle darauf, dass „dein Wort Wahrheit ist" (Joh 17,17) – die absolute Wahrheit? Versuchen wir jeden Tag aufs Neue, durch sein heiliges Wort zu entdecken, was Er uns sagen will!

Das Beispiel Jesu ist ein hervorragendes Vorbild für uns, wenn auch wir es mit einer erlösungsbedürftigen Seele zu tun haben.

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