Hiob 5,17.18


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Hiob 5 Vers 17 und 18, da lesen wir, dass Eliphas, der Themanitter, zu Hiob spricht, verwirft nicht die Züchtigung des Allmächtigen, er bereitet Schmerz und verbindet, er zerschlägt und seine Hände heilen. Wir wissen, dass die drei Freunde Hiobs durchaus in falscher Haltung, in falscher Gesinnung und damit auch manches Falsche gesagt haben und doch drücken sie manche Wahrheit aus, die dem Grundsatz nach gilt, wo man sich nur sehr überlegen muss, ob man sie gerade einer Person sagt, die unter Leiden steht. So fängt dieser Vers eigentlich an, siehe glückselig der Mensch, den Gott straft, den Gott zurechtweist. Nun alles in unserem Leben ist zu unserem Guten, alle Dinge wirken zu unserem Guten mit und Gott muss manchmal eingreifen, wer wollte das bestreiten. Müssen wir nicht zugeben, dass manche Leiden, manche Herausforderungen in unserem Leben berechtigter Weise auf uns gekommen sind, weil Gott Dinge in unserem Leben gerade rücken (00:01:02) musste, weil er uns auf Dinge hinweisen muss, die eben nicht in Ordnung sind, wo wir nicht wirklich in Übereinstimmung mit seinen Gedanken leben, wo wir ihm nicht die Hingabe geben, die ihm gebührt und trotzdem strafe, straft Gott uns. Ja, wir lesen von Strafe im Neuen Testament, es ist einfach nicht wahr, dass Gott nicht auch straft, dass Gott nicht auch ein strafender Gott ist, aber er tut das auch aus Liebe, er tut das aus Liebe bei uns, den Seinen, die er züchtigt, die er zurechtweist und da wollen wir die Züchtigung des Allmächtigen, dessen, der über allem steht, der sie ja sofort wegnehmen könnte, wenn es gut wäre für uns, da wollen wir sie nicht verwerfen, wollen ein Bewusstsein haben, wie nötig wir das haben, wie wenig wir wirklich zu seiner Verherrlichung tätig sind. Das war bei dem Herrn Jesus anders, er hat von Anfang bis zum Ende keinen Augenblick in seinem Leben gekannt, wo er Gott nicht verherrlicht hat, das ist bei uns oft anders. Ja, er bereitet manchmal Schmerz, weil er uns zu sich ziehen möchte, weil er unsere Augen öffnen möchte für ihn, weil er möchte, dass wir wirklich ein Leben für ihn und zu seiner Ehre führen, aber er verbindet. (00:02:01) Wenn er zerschlägt, dann heilen seine Hände, haben wir das nicht oft erlebt, wie heilend und verbindend er tätig ist, der uns eben nicht lässt in der Last, wo er uns etwas zeigen muss, aber dann uns verbindet, um uns eben wieder mit unseren Herzen auf ihn auszurichten, um uns zu zeigen, wie seine Liebe, seine Gnade, seine Güte, seine Barmherzigkeit täglich für uns tätig ist. Lasst uns seine Züchtigung nicht verwerfen, lasst uns wirklich ein Bewusstsein haben, er liebt mich und alles, was er tut in meinem Leben, was er zulässt, ist zu meinem Segen. Verwirf nicht die Züchtigung des Allmächtigen, er bereitet Schmerz und verbindet, er zerschlägt und seine Hände heilen, was für einen liebenden Gott haben wir.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Habakuk - Vom "Warum?" zur Anbetung Stefan Drüeke Aus dem suchenden Propheten wird der wartende Prophet. Trotz verschlechterter äußerer Umstände verwandelt sich der wartende Prophet in einen anbetenden Propheten. Das Video zeigt einen göttlichen Weg auf: Für die Lebensumstände wird zu Gott ... Video ansehen
Wie alt ist die Erde? Stefan Drüeke Wann begann die Schöpfungswoche? Mit 1. Mose 1,1 oder mit 1. Mose 1,3? Die Antwort auf diese Frage ist entscheidend, um aus biblischer Sicht etwas über das Alter der Erde zu sagen. Da Gott aber das Leben in der Schöpfungswoche erschuf, lässt ... Video ansehen
Tiere der Bibel - Der Storch Stefan Drüeke Kennst du deine Zeiten? Der Storch kennt sie. Gott hat den Weiß- und den Schwarzstorch so genial ausgestattet, dass sie die Thermik nutzen können, um im Gleitflug nach Afrika zu ziehen. Sie wissen genau, wann sie losfliegen müssen. Hiob spricht ... Video ansehen
Was wir können, kann der Affe schon lange - wirklich? Manuel Seibel Immer wieder liest und hört man, dass sich alles von selbst entwickelt hat. Und dass die Menschenaffen uns ähnlich sind, aber manches schon viel länger könnten als wir Menschen. Warum sind wir Menschen eigentlich so blind (geworden)? Weshalb ... Podcast anhören
Der Strauß - Tiere der Bibel Stefan Drüeke Sind Strauße dumm? In einer gewissen Weise ist das der Fall. Sie lassen sich nämlich leicht überlisten und manchmal vergessen sie sogar ihre Kinder. Der wichtigste Bericht über Strauße steht in Hiob 39 und der zeigt uns nicht nur Gottes ... Video ansehen
Sein letzter Haarschnitt Die gute Saat „Der Mensch verscheidet, und wo ist er?“ (Hiob, Kapitel 14, Vers 10). (aus: Folge mir nach - Heft 5/2008) Artikel lesen