Am: Sa, 18. Mai 2024
Viele freuen sich auf Pfingsten, weil es mit freien Tagen verbunden ist, in manchen Bundesländern auch mit Schulferien. Schön! Aber worum geht es bei Pfingsten eigentlich? Es könnte sein, dass viele Menschen das aus den Augen verloren haben. Sogar wir Christen? Es ist eine herrliche Botschaft!
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Pfingsten. Was ist das eigentlich? Was bedeutet das eigentlich?
Wir lesen in Apostelgeschichte 2,
Und als der Tag der Pfingsten erfüllt wurde, waren sie alle an einem Ort beisammen.
Und plötzlich kam aus dem Himmel ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind
und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen.
Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer,
und sie setzten sich auf jeden Einzelnen von ihnen.
Und sie wurden alle mit heiligem Geist erfüllt
und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab, auszusprechen.
Das heißt, an diesem Tag wurde Pfingsten erfüllt.
Was ist damit gemeint?
Es ist eine Bezugnahme auf das Alte Testament,
wo wir in 3. Mose 23 lesen,
dass bei dem Festkalender des Volkes Israel,
in 3. Mose 23 Vers 15,
nach dem Passafest am 14. des ersten Monats
und nach dem Fest der Erstlingsgabe,
die an dem ersten Tag der Woche, nach dem Sabbat,
dem Tag nach dem Sabbat, (00:01:02)
der in Verbindung stand mit dem Passafest und dem Fest der ungesäuerten Brote,
die mit dem Passafest verbunden waren,
50 Tage zu zählen waren.
Es heißt in 3. Mose 23 Vers 15,
Und ihr sollt euch zählen vom nächsten Sabbat,
von dem nächsten Tag nach dem Sabbat,
also von dem ersten Tag der Woche.
Wir wissen, dass das im Blick auf den Herrn Jesus,
das Passafest,
das wurde dort an dem Freitag eigentlich gefeiert
und der Tag nach dem Sabbat,
das war der Sonntag, der erste Tag der Woche,
an dem der Herr Jesus auferstanden ist.
Und dann heißt es, ihr sollt euch zählen
von dem nächsten Tag nach dem Sabbat,
von dem Tag da an,
da ihr die Wehbegabe gebracht habt.
Es sollen 7 volle Wochen sein.
Bis zum nächsten Tag nach dem 7. Sabbat
sollt ihr 50 Tage zählen
und ihr sollt dem Herrn ein neues Speisopfer darbringen.
Aus euren Wohnungen sollt ihr Wehbebrote bringen,
2 von 2 Zehnteln Feinmehl
sollen es sein,
gesäuert sollen sie gebacken werden,
als Erstlinge dem Herrn.
Und ihr sollt zu dem Brot darbringen
7 einjährige Lämmer ohne Fehl (00:02:02)
und einen jungen Stier und 2 Widder,
sie sollen ein Brandopfer dem Herrn sein
und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer
ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem Herrn.
Und dann wurden noch weitere Opfer gebracht.
Das heißt, es gab ein weiteres Fest
50 Tage später.
Und von dem sagt Lukas in Apostelgeschichte 2
Dieser Tag der Pfingsten wurde hier erfüllt
und was geschah da an diesem Tag der Pfingsten?
Da war mit großen
äußeren
Ereignissen,
diesem Brausen,
kam der Geist Gottes auf die Erde.
Sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt
und fingen an, in anderen Sprachen zu reden,
wie der Geist ihnen gab, auszusprechen.
Der Geist Gottes kam auf diese Erde.
War der Geist Gottes nicht schon wirksam auf der Erde?
Ja, der war schon in vielfacher Hinsicht
im Alten Testament wirksam.
Wir finden, dass er auf Saul kam,
dass er auf verschiedene Propheten kam.
Der Geist Gottes war wirksam.
Aber jetzt geschah etwas,
was der Herr Jesus den Jüngern angekündigt hatte.
Und er hatte ihnen gesagt,
es ist nicht eure Sache,
Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, (00:03:02)
Apostelgeschichte 1 Vers 7,
aber ihr werdet Kraft empfangen,
wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt
und ihr werdet meine Zeugen sein,
ganz Judea und Samaria und bis an das Ende der Erde.
Und genau das geschah jetzt.
Der Geist Gottes, der Heilige Geist,
kam auf sie herab.
Er kam auf sie herab und hatte gleich diese
wirksame Kraft, dass sie Zeugen wurden.
Vorher lesen wir in
Johannes 20, dass sie ängstlich waren,
dass sie sich eingeschlossen hatten,
aus Angst vor den Juden.
Und hier sehen wir auf einmal, wie sie anfingen,
in anderen Sprachen zu reden.
Und das wurde bekannt in ganz Jerusalem,
finden wir in Apostelgeschichte 2 Vers 5.
Sie wurden echte, kräftige,
auch mutige
Zeugen von
dem Herrn Jesus und von der Botschaft,
dass Menschen sich bekehren müssen,
um zu dem Herrn Jesus zu kommen.
Und das wurde bewirkt
durch den Heiligen Geist,
der auf sie kam, ja noch mehr,
der auch in sie kam.
Wir lesen in 1. Korinther 12 Vers 12,
So wie der Leib, der menschliche Körper, (00:04:02)
einer ist und viele Glieder hat,
alle Glieder des Leibes, aber auch gleich viele,
ein Leib sind, so auch der Christus.
Denn auch in einem Geist
sind wir alle zu einem Leib getauft worden,
es seien Juden oder Griechen,
es seien Sklaven oder Freie,
und sind alle mit einem Geist getränkt worden.
Das heißt, hier sehen wir,
dass das Kommen des Heiligen Geistes
auf dieser Erde dazu geführt hat,
dass die eine Versammlung,
die eine Gemeinde Gottes hier auf dieser Erde entstanden ist.
Sie wurde damals gebildet
von den Gläubigen,
die dort in Jerusalem zusammen waren.
Aber sehr schnell weitete sich das aus,
kamen 3000 Menschen zum Glauben,
Apostelgeschichte 2,
wurden insgesamt bis zu 5000 Männer gläubig,
Apostelgeschichte 5 und immer mehr
kamen zum Glauben an den Herrn Jesus Christus,
also nicht nur gläubige Juden,
sondern kamen zum Glauben an den
Herrn Jesus Christus
und wurden so der Versammlung Gottes hinzugefügt.
Und sie wuchs,
so wie sie bis heute weiter wächst.
Der Heilige Geist,
eine göttliche Person, (00:05:02)
die nicht nur wirksam ist auf der Erde,
sondern die in den Gläubigen wohnt.
1. Korinther 3
macht dabei deutlich,
wisst ihr nicht, vers 16,
dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes
in euch wohnt. Ihr seid Gottes Tempel,
das heißt, ihr seid das Haus Gottes,
der Tempel Gottes und zwar gemeinschaftlich
als Gemeinde, als Versammlung Gottes.
Und der Geist Gottes wohnt in der Versammlung.
Er ist nicht nur wirksam in der Versammlung,
er kommt nicht nur auf die Versammlung,
sondern er ist in der Versammlung wohnhaft.
Alle Gläubigen sind miteinander
verbunden dadurch, dass der Geist Gottes
gemeinschaftlich in ihnen wohnt
und damit ein Band
zwischen ihnen herstellt
und auch die Kraft in ihnen ist,
um Zeugen von dem Herrn Jesus zu sein
und um diese
Versammlung eben gemeinschaftlich zu bilden.
Die Gläubigen zusammen sind eben nicht nur die
Summe von allen Gläubigen,
sondern es ist ein Organismus.
Es ist ein lebendiger Organismus,
der entstanden ist gemeinschaftlich
und das soll auch wirksam und sichtbar werden.
Aber nicht nur das, 1. Korinther 6 (00:06:02)
macht deutlich in Vers 19
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib,
euer Körper, der Tempel des Heiligen Geistes
ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott
habt und dass ihr nicht euer selbst seid?
Das heißt, der Geist Gottes wohnt
seit diesem Augenblick auch in uns persönlich.
Der Heilige Geist
und das macht deutlich, ein bekehrter Mensch
wird niemals sagen
ich bin bekehrt, ich lebe jetzt wie ich will.
Das würde der Heilige Geist nie zulassen.
Der Heilige Geist heiligt uns auch.
Er hat uns natürlich bei unserer
Bekehrung geheiligt und uns zur Seite
gestellt auf die Seite Gottes.
Das hat er mit
der neuen Geburt, hat er mit der Bekehrung
getan. Aber dieser Heilige Geist ist
auch zugleich jemand, der in unserem Leben
heiligende Wirkung hat.
Wie könnte der Heilige Geist in uns wohnen und einfach
zulassen, dass wir sündigen?
Ja, wenn wir sündigen, dann haben wir gesündigt,
obwohl der Heilige Geist in uns wohnt.
Aber seine Wirkung, seine Tätigkeit,
weil er in uns wohnt,
wird immer in diese Richtung gehen, dass
wir ein geheiligtes Leben führen.
Deshalb sagt Paulus auch hier in Vers 20, (00:07:02)
Denn ihr seid um einen Preis
erkauft worden, verherrlicht nun Gott
in eurem Leib. Wollen wir uns das
neu sagen lassen, ab diesem Zeitpunkt
Apostelgeschichte 2 ist der Geist Gottes
eine göttliche Person auf der Erde,
wie sie das nie zuvor war
und wie sie das auch nur inmitten der
Versammlung Gottes sein wird.
Diese göttliche Person
ist nicht einfach nur tätig, sondern sie
wohnt in den Gläubigen gemeinschaftlich.
Das ist die Versammlung Gottes. Dadurch sind wir
die Versammlung Gottes. Alle, die wir an den
Herrn Jesus glauben. Und zweitens, diese
Heilige Geist, diese göttliche Person ist in jedem
Einzelnen von uns wirksam. Und das ist
einer der gewaltigen Segnungen der christlichen
Zeit. Nicht die einzige. Wir sind
auch verbunden mit dem verherrlichten Christus.
Ein Organismus hier
auf der Erde, der untrennbar mit
einem Menschen, einem vollkommenen
Menschen, einem verherrlichten Menschen,
der neuen Schöpfung,
das heißt, der die neue Schöpfung
eingeleitet hat, der der Anfang
der neuen Schöpfung ist, der nicht wie wir
geschöpft ist der neuen Schöpfung,
sondern der der Schöpfer ist, der diese (00:08:02)
neue Schöpfung durch seine Auferstehung bewirkt hat.
Und mit ihm sind wir im Himmel verbunden.
Das ist gerade dieser Leib, von dem der Apostel
Paulus spricht in 1. Korinther 12.
Und da wird deutlich im Kolosserbrief, im Epheserbrief,
dass Christus das
Haupt ist, das himmlische Haupt,
das verherrlichte Haupt, verbunden mit uns,
dem Körper, dem Leib Christi.
Wir sind also verbunden mit einem verherrlichten
Menschen im Himmel und wir sind
geformt und belebt
dadurch, dass eine göttliche Person auf der Erde
in uns wohnt und in uns tätig ist.
Damit wir Zeugen sind.
Damit wir geheiligt leben.
Damit wir als das Haus Gottes auch die
Wohnstätte Gottes sein können.
Damit wir als das Haus Gottes auch solche sind,
durch die Gott Anbetung
gebracht wird in
Geist und Wahrheit.
Wir sind Anbeter, wir sind dieser Tempel Gottes.
Wunderbare Segnungen, die mit Pfingsten
verbunden sind. Natürlich, das ist
jetzt 2000 Jahre her,
aber das darf uns auch heute noch kennzeichnen,
das darf uns auch heute noch beleben,
das darf uns auch heute noch
anleiten und auch diese (00:09:02)
Kraft geben und auch diese Belehrung geben,
da der Geist Gottes auch die Salbung ist,
um wirklich in Übereinstimmung mit dieser
einzigartigen, mit dieser
großartigen, mit dieser göttlichen Segnung
zu leben. Pfingsten, wirklich ein
Anlass noch einmal darüber nachzudenken, was Gott
aus uns und für uns gemacht hat.