Wenn es nur noch um das zugewiesene Geschlecht geht


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(00:00:00) Die Welt wird nicht besser und wir müssen damit rechnen, dass es auch in der Art und Weise, wie wir uns ausdrücken, immer schwieriger wird, nicht direkt Widerspruch zu ernten. Die Transdebatte führt dazu, dass es bald wohl heißen wird, dass bei der Geburt zugewiesene Geschlecht ist weiblich. So spricht man in gendersensiblen Kreisen inzwischen von weiblich gelesenen Personen, wenn man Frauen meint und männlich gelesenen Personen, wenn Männer gemeint sind. Das lase ich jetzt noch einmal in einem bemerkenswerten Artikel, wo deutlich wird, in was für eine Richtung auch die Welt unsere Sprache und damit unsere ganze Denkart bewegen will. Dahinter steht natürlich der Teufel, der immer gegen Christus und gegen Gott handelt und deshalb alles in Frage stellt, alles von sich weisen möchte und von dieser Welt entfernen möchte, was an Gott erinnert und was von Gott kommt. Überholt sind, dass man von einem weiblichen und von einem männlichen Geschlecht spricht. Anstelle dessen wird in medizinischen Formularen von dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht (00:01:06) gesprochen, oder da wird nachgefragt, um deutlich zu machen, das ist nichts Stabiles, das ist nichts Fixes, sondern das ist fluid, das kann heute so sein, das kann morgen so sein und übermorgen wieder ganz anders, so wie ja die deutsche Gesetzgebung im Moment darauf hinarbeitet, dass man jährlich sein Geschlecht zum Teil sogar ohne Zustimmung der Eltern einfach Kinder ändern könnte. Was für ein Angriff auf die Moral, auf die Ethik Gottes, wie sie in seinem Wort offenbart sichtbar gemacht wird. Selbst der größte Verband von Psychologen und man spricht eben heute auch nicht mehr von Psychologen, sondern von Psychologen und Psychologinnen, das ist ja auch genderorientiert, der will, dass bei der Geburt nicht mehr von dem biologischen Geschlecht gesprochen wird, das sei nämlich herabsetzend und sei irreführend, weil man sich ja ganz anders fühlen kann. Das ist ja nichts Objektives mehr, sondern ist etwas Subjektives aus Sicht der Menschen (00:02:02) heute. Ob sich allerdings, und das kann auch kein Psychologe und das kann auch kein Politiker und das kann auch kein Soziologe und das kann auch kein Pädagoge irgendwie ändern, ob sich aus einem Embryo ein männlicher oder ein weiblicher Fötus entwickelt, ob man das überhaupt noch sagen darf, wird jedenfalls im menschlichen Bereich und auch im größten Teil des tierischen Bereiches, wird durch zwei Geschlechtschromosomen bestimmt und das ist eben, ob XX oder XY vorhanden ist. Bei XX wissen wir, ist das ein Mädchen, heute sagt man eben ein zugewiesenes Geschlecht weiblich oder eben bei XY ist es ein Junge. Das heißt, dieses sogenannte binäre Geschlecht, männlich-weiblich, zwei verschiedene Geschlechter, ist nicht eine menschliche Erfindung, wo man natürlich in dieser Welt in Zeitungsartikeln liest, ist nicht von Gottes Erfindung die Rede, sondern ist eben dann aus deren Sicht eine Entwicklung der Evolution, es sei eben keine menschliche Erfindung und auch die Biologie (00:03:04) sei kein soziales Konstrukt, das aber genau wird suggeriert, wenn man von einem zugewiesenen Geschlecht spricht. Nein, es gibt eine objektive biologische Realität und das müssen wir einfach festhalten. Man kann, heißt es in dem Artikel von der Neuen Züricher Zeitung, man mag einem Neugeborenen einen Namen zuweisen, aber das Geschlecht weist man nicht zu, das ist vorhanden, XX oder XY. Daran kann übrigens auch kein Gender-Mensch vorbeigehen, auch wenn er das gerne möchte, aber er will eben darstellen, XX hat nichts zu sagen und XY auch nicht, weil man sich ja total anders führen kann. Es geht also nicht um begründete Vermutungen, sondern es geht um die Realität. Interessant ist, dass man festgestellt hat ja in der Medizin, dass die Medizin sehr sehr stark auf den Mann ausgerichtet ist und dass deshalb viele Diagnosen (00:04:02) und auch viele medizinische Prozesse einseitig auf Männer ausgerichtet gewesen sind. Und trotzdem wird in diesem Zusammenhang dann eben auch nicht von Frauen gesprochen, sondern dann heißt es, historisch gesehen wurde die Anatomie und die Physiologie von Körpern mit Vagina vernachlässigt. Das zeigt in was für eine Richtung diese Gesellschaft, die unter dem Herrschaft des Teufels steht, denkt und weiter arbeitet. Wie gehen wir jetzt als Christen damit um? Erstens, wir bleiben bei dem, was Gottes Wort sagt. Wir bleiben bei dem, was die Bibel sagt. Und sie fängt an in 1. Mose 1 Vers 27, Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihnen Mann und Frau oder männlich und weiblich schuf er sie. Da ist nicht von einem zugewiesenen Geschlecht die Rede, sondern männlich und weiblich. Und das können wir verfolgen in Gottes Wort. Im Alten Testament gibt es unzählige Stellen. Ich nenne nur mal die ersten, die da noch hinzukommen. 1. Mose 2 Vers 24, darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter, nicht seine Väter oder seine Mütter, seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner (00:05:04) Frau anhangen. Nicht irgendeinem zugewiesenen Geschlecht, sondern seiner Frau. Und sie werden ein Fleisch sein. Was schon deutlich macht, dass Gott sowohl diese Trans-Ideologie als auch die Ideologie von Homosexualität absolut ablehnt. Was in dieser Gesellschaft nicht mehr gesagt werden kann, hat Gott gesagt und das steht fest, ewig fest in seinem Wort. Kapitel 3 Vers 6, und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise war und sie nahm von seiner Frucht, aß und sie gab auch ihrem Mann bei ihr. Nicht irgendeinem zugewiesenen Geschlecht, ihrem Mann. 1. Mose 5, Vers 2, im Rückblick nach dem Sündenfall, Vers 2, Mann und Frau schuf er sie, männlich und weiblich schuf er sie. Und so geht das weiter und geht das auch bis in das Neue Testament. Im Neuen Testament, ich nenne die erste Stelle, Matthäus 19 Vers 3, und die Pharisäer kamen zu ihm, versuchten ihn, den Herrn Jesus und sprachen, ist es einem Mann erlaubt, aus jeder Ursache seine (00:06:05) Frau zu entlassen? Mann und Frau. Und so geht das bis zu der letzten Stelle, wo wir das finden, in Titus 1 Vers 6, wo in Titus 1 Vers 6, dann immer noch von Männern und Frauen gesprochen wird. Da heißt es, wenn jemand untadelig ist, der Mann einer Frau und so weiter. Mann und Frau. Wir bleiben bei dem, was Gottes Wort sagt. Zweitens, wir stehen zu dem, was Gott sagt, auch in der Öffentlichkeit. Das ist gerade für Kinder, das ist gerade für Schüler und für Studenten eine ganz große Herausforderung. Natürlich auch in dem Bereich von Unternehmen, wo dieses Gendern zum Teil heute Pflicht ist, zur Pflicht gemacht wird und wo es nicht ganz einfach ist, zu dem zu stehen, was Gottes Wort sagt. Und das führt mich drittens dazu, wie geht man in der Schule damit um? Vielleicht auch in Unternehmen, wo es da feste Regeln gibt. Sind wir noch gekannt als solche, die zur Wahrheit stehen? Ja, man muss sich in Arbeiten, Schularbeiten, Prüfungen nach dem (00:07:05) Schulstoff richten. Aber die Frage ist, nützen wir jede Möglichkeit, jede Gelegenheit, um deutlich zu machen, dass wir die Dinge durchaus anders sehen? Stehen wir da zu Gott? Stehen wir zu Gottes Wort? Wir sollten das auf jeden Fall, auch wenn uns das vielleicht eine Note schlechter werden lässt, sollten wir dazu stehen, was Gott sagt. Nochmal, wenn irgendwas abgefragt wird, müssen wir natürlich nach dem abgefragten Stoff, können wir sagen, das was gelehrt worden ist, was dort vorgestellt worden ist, ist Doppelpunkt und dann kann man das schreiben. Aber nutzen wir die Gelegenheit zu sagen, meine Überzeugung, das was Gottes Wort sagt, was ursprünglich ist, ist aber männlich und weiblich. Viertens, wir haben keine Ursache, irgendwie Demonstrationen, öffentliche Demonstrationen gegen das Gendern einzurichten oder beizuwohnen. Wir wissen nach Johannes 16 Vers 8, dass wenn der Heilige Geist kommen würde und heute ist er gekommen, wird er (00:08:06) die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht. Vers 11 von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist, der Teufel, und deshalb ist diese Welt gerichtet. Mit anderen Worten, die Welt kann nicht anders. Wir brauchen nicht zu erwarten, dass diese Regierungen, die Teil dieser Welt sind. Ja, Regierungen sind von Gott, aber als solche, die regieren, sind sie Teil dieser Welt, sind sie Teil dieses Systems, sind sie Teil des Systems unter der Herrschaft des Teufels. Wir brauchen nicht zu erwarten, dass sie irgendwie etwas Biblisches, etwas von Gott Gekommenes weiterbringen. Das war einmal der Fall und das durften wir dankbar annehmen, aber heute ist es nicht mehr der Fall, dass sie überhaupt auf die Idee kommen, so etwas vorzustellen und wir brauchen das nicht zu erwarten. Sie ist die Welt und deshalb brauchen wir nicht dagegen zu regieren, zu demonstrieren, aufzutreten, denn die Welt wird nicht besser. Die Welt ist gerichtet, die Welt steht unter Gericht. Das Gericht ist nur noch nicht vollzogen, aber es ist völlig klar, dass die Welt (00:09:01) böse ist und von ihr brauchen wir nichts Gutes zu erwarten und wir werden sie auch nicht verbessern, die Welt. Die Welt wird immer Welt bleiben, sie wird immer unter der Herrschaft des Teufels bleiben, auch wenn wir demonstrieren würden. Wir haben dazu keinen Auftrag. Fünftens, inmitten der Gläubigen gendern wir natürlich nicht. Wir bleiben bei dem, was Gottes Wort sagt, Mann und Frau. Wir müssen übrigens auch, das ist schon eine Vorform von Gendern, nicht ständig auf das männliche und weibliche Geschlecht eingehen und Begriffe männlich und weiblich erklären. Nichts dagegen, dass man auch mal sagt, Brüder und Schwestern. Es war eben damals unter dem Begriff, den die Bibel benutzt, Brüder waren Brüder und Schwestern eingeschlossen. Es ist nichts dagegen zu sagen, das auch mal zu benutzen. Aber auch wir neigen dazu, zu meinen, dass das generische Geschlecht, was in vielen Fällen männlich, manchmal auch weiblich ist, nicht auch das andere umschließt und das dann unbedingt auch nennen zu wollen. Das ist letztlich eine Vorform von Gendern und zeigt, wie schnell wir uns anpassen. Und das führt zu dem Sechsten, was ich sagen möchte, dass wir in (00:10:05) Römer 12 lernen, dass wir aufpassen müssen, dass wir uns nicht geistig anpassen an das, was diese Welt lehrt und was sie uns infiltriert. Römer 12 Vers 2. Seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. Seid nicht gleichförmig dieser Welt. Wir sollen nicht diesem Zeitlauf, diesem Zeitalter, dem, was eben durch den Teufel geprägt ist, uns anpassen. Die Denkart dieser Welt, die wird ganz schnell auch zu unserer Denkart. Und da sollen wir uns abwenden von. Da sollen wir Nein sagen von. Und das geht nur, wenn wir wirklich ganz bewusst die Gemeinschaft des Herrn suchen und uns durch Gottes Wort und durch die Belehrung von Gottes Wort prägen lassen und uns nicht anpassen. Ein Beispiel habe ich gesagt, wo wir so eine Vorform auch in den Zusammenkünften, auch in den Predigten, auch in unseren Büchern letztlich verwenden. Und siebtens, lasst uns das immer bedenken, Gott weiß es besser. Denn Gott hat (00:11:02) den Menschen geschaffen, männlich und weiblich. Gott hat die Tiere geschaffen, männlich und weiblich. Und deshalb weiß Gott es besser und deshalb wollen wir vertrauen, wollen wir eine feste Zuversicht haben, dass wenn wir dabei bleiben, wir an der richtigen Stelle sind und es richtig machen. Haben wir noch diese feste Überzeugung? Haben wir noch den Mut auch dazu zu stehen, auch wenn das verlacht wird oder wenn es sogar zur Ausgrenzung führt, wenn es dazu führt, dass man negativ über uns spricht oder sogar Maßnahmen ergreift. Gott weiß es besser und sein Wort, Gottes Wort, das soll uns prägen und dauerhaft prägen.
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