Am: Do, 18. Juli 2024
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Einen guten Tag mit Römer 12 Vers 20. Da schreibt der Apostel Paulus, wenn dein Feind
hungrig ist, gib ihm zu essen.
Wenn er durstig ist, gib ihm zu trinken.
In Römer 12 finden wir ab dem Vers 9 eine ganze Anzahl von Ermahnungen, von
Hinweisen für unser Glaubensleben.
Ganz praktische Anweisungen, ganz praktische wertvolle Hinweise, die wir
verwirklichen können, die wir verwirklichen sollen in unserem Leben.
Und sie haben zu tun sowohl mit Gläubigen als auch mit Ungläubigen,
einfach mit Menschen, mit denen wir zu tun haben.
Nun, einen Feind kann man sich eigentlich nicht vorstellen unter den
Gläubigen, aber selbst das gibt es.
Manchmal hat man dann wirklich den Eindruck, das kann gar kein Gläubiger
sein, der in einer solch feindseligen Atmosphäre, in einer solch feindseligen
Gesinnung gegen einen Gläubigen antritt.
Aber heute ist alles möglich.
Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen.
Du siehst jemand, der dir böse gesonnen ist. Wie gehst du mit ihm um?
Segnet eure Feinde, liebt eure Feinde, sagt der Herr Jesus.
Wenn dein Feind hungrig ist, siehst du das und sagst, der hat es jetzt verdient. (00:01:03)
Hast du Schadenfreude darüber, wenn jemand, der dir böse gesonnen ist,
dann in einer schwierigen Lebenssituation ist? Oder sind wir solche,
die wirklich die Gesinnung des Herrn haben?
Da gab es diesen Malchus,
der zu denen gehörte, die den Herrn Jesus gefangen genommen haben. Und Petrus hat
ihm das Ohr abgehauen.
Hätte der Herr Jesus nicht sagen können, mit Recht, das geschieht ihm Recht.
Er ist auf der falschen Seite. Er ist ein Feind von mir, von meinen Jüngern.
Er will mir Böses. Aber er hat das Ohr wieder gesund gemacht. Er hat es genommen
und
dieser Mann wurde wieder gesund. Ich frage mich manchmal, was er eigentlich
gedacht hat, dieser Malchus, als der Jesus
ihn wieder gesund gemacht hat, das Ohr geheilt hat.
Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen. Wenn er durstig ist, gib ihm zu
trinken.
Gib ihm das, was er nötig hat und mehr als das.
Und vielleicht kannst du ihn gewinnen. Gewinnen für die Sache des Herrn.
Du brauchst ihn nicht für dich zu gewinnen.
Du brauchst nicht zu hoffen, dass er dir jetzt auf einmal positiv gegenüber
gestimmt ist. Aber vielleicht
kannst du durch einen solchen
Akt, durch eine solche Handlung, kannst du sein Herz, sein Gewissen (00:02:01)
erreichen für Christus.
Und du hättest einen Menschen gewonnen für die Ewigkeit.
Das ist die Gesinnung des Herrn Jesus. Nicht an sich zu denken, sondern
das Wohl des Anderen zu suchen.
Zu bewirken, dass er zum Nachdenken kommt über das, was er tut.
Und zwar insbesondere im Blick auf Gott
und auf den Herrn Jesus, im Blick auf sein Seelenheil.
Und selbst wenn er es nicht
benutzt, hast du etwas getan, hast du wohlgetan, hast du
die Gesinnung des Herrn Jesus offenbart und das ist göttliche Herrlichkeit.
Vielleicht am Arbeitsplatz, vielleicht in der Nachbarschaft, vielleicht in der Schule
hast du solche Feinde.
Denk beim nächsten Mal daran.
Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen.
Wenn er durstig ist, gib ihm zu trinken. Das ist wahre christliche
Christusgesinnung.