Markus 10,45


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Markus 10 Vers 45. Da lesen wir, Jesus Christus ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. Dieser Vers ist ein Schlüsselvers, vielleicht der Schlüsselvers des Markusevangeliums. Er stellt uns die Botschaft dieses Evangeliums vor. Jesus Christus ist eben nicht gekommen, um bedient zu werden. Er ist gekommen als ein Diener, um zu dienen. Er ist gekommen, um den Bedürfnissen derer zu entsprechen, um eine Antwort zu geben auf die Bedürfnisse derer, die auf dieser Erde lebten und allesamt verloren waren. Ohne das Kommen des Herrn Jesus wären wir alle verloren gewesen. Aber da gab es den einen, der gekommen ist, um uns zu erretten. Und dazu war er bereit, 33 Jahre lang zu dienen, zuerst in seiner Familie und dann drei Jahre in der Öffentlichkeit. Und er hat nichts für sich selbst getan. Tag und Nacht war er beschäftigt mit dem Wohl, mit dem Segen derer, die ihn umgeben haben. Viele Menschen, die dort in Israel wohnten und die krank waren. (00:01:02) Solche sogar, die gestorben waren. Solche, die nicht gehen konnten. Solche, die nicht sehen konnten. Solche, die gelähmt waren. Solche, die aussätzig gewesen sind. Solche, die schwach gewesen sind. Und er hat ihre Bedürfnisse gesehen und hat ihnen gedient. Er hat sich nicht bedienen lassen, obwohl er selbst der König ist, sondern er ist als der Knecht Gottes gekommen, um auch uns Menschen zu dienen und zu unserem Segen tätig zu sein. Aber das hätte uns nicht erlöst. Deshalb ist dieser zweite Teil genauso wichtig. Und Kapitel 10 Vers 45 im Markus-Evangelium zeigt uns sozusagen diesen Einschnitt. Bis zu diesem Zeitpunkt wird im Evangelium gezeigt, wie er gedient hat. Und dann kommt das Zentrum dessen, weshalb er gekommen war, um sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. Er musste an das Kreuz von Golgatha gehen. Er musste sein Leben hingeben in den Tod. Er musste sterben am Kreuz von Golgatha. Er musste Sühnung tun. Er musste in das Gericht Gottes gehen, damit wir Vergebung der Sünden bekommen konnten, damit wir mit Gott zusammengeführt werden konnten. (00:02:02) Nicht Gott war unser Feind, sondern wir waren Feinde Gottes und wir mussten versöhnt werden mit Gott. Wir brauchten Sühnung im Blick auf unsere Sünden. Wir brauchten Vergebung. Und Gott hat uns viel mehr in Christus geschenkt. Und dafür war der Herr Jesus gekommen. Wunderbar, dass wir so auf ihn sehen dürfen, dass wir ihn erkennen können als den Diener bis in den Tod. Und was für einen Dienst hat er uns durch den sühnenden Tod gebracht, dass wir jetzt Kinder Gottes sind, dass wir zur Familie Gottes gehören, dass wir eine Hoffnung haben, weil wir sicher sein können, die wir unsere Sünden bekannt haben, dass wir in den Himmel kommen werden. Christus, den wollen wir vor Augen haben in seiner Hingabe, in seinem Sterben. Jesus Christus ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
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