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In einem bekannten Lied heißt es: „Wirf Sorge und Schmerz ins liebende Herz des mächtig dir helfenden Vaters1“.

Der Dichter hebt zwei Eigenschaften unseres himmlischen Vaters hervor: Sein liebendes Herz und seine mächtige Hilfe. Wir könnten auch sagen: die vollkommene Liebe des Vaters und die absolute Macht des Vaters. Beides steht uns zur Verfügung.

Das kann es in dieser Welt nicht geben, denn:

  • Wenn ein Freund aus echter, aufrichtiger Liebe meine Sorgen wegnehmen oder wenigstens lindern will, muss er doch einsehen: Ich kann die Sorgen und Schmerzen eines anderen nicht endgültig wegnehmen.
  • Wenn ein Mensch meint, er habe die Fähigkeit oder die Macht, die Sorgen eines anderen auf Dauer zu beseitigen, unterliegt er letztlich einer Illusion. Selbst wenn er es könnte, würde er es kaum aus Liebe tun, sondern eher aus egoistischen oder anderen Interessen.

Nein, nur unser himmlischer Vater möchte uns in seiner Liebe Ruhe geben. Und nur Er kann es auch, und zwar endgültig. Ihm allein können wir unsere Sorgen anvertrauen.

„Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und euren Sinn bewahren in Christus Jesus“([Phil 4,6.7).

Fußnoten

  • 1 Text: nach Georg Friedrich Fickert (1758-1815)
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