Am: Fr, 28. Juni 2024
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einen segensreichen Tagesbeginn mit Apostelgeschichte 16 Vers 14. Da heißt es, eine gewisse Frau
mit Namen Lydia, eine Popohändlerin aus der Stadt Thyratira, die Gott anbetete, hörte
zu, deren Herz der Herr auftat. Wir sind hier an einem Meilenstein in der
Apostelgeschichte, auch in der Verbreitung des Evangeliums. Der Geist Gottes hatte den
Apostel Paulus dahin gebracht, jetzt nach Europa zu gehen. Er hatte eigentlich andere
Pläne, Paulus, und zweimal hat Gott sie nicht ermöglicht, weil sein ausdrücklicher
Wille war, jetzt das Evangelium nach Europa zu bringen, dahin, wo wir heute, bis heute
Nutznießer davon sind, wo sich dieses Evangelium in einer besonderen Weise ausgebreitet hat.
Und die erste Station ist Philippi. Und dort geht Paulus am Tag des Sabbats vor das Tor
an einen Fluss, wo es gebräuchlich war, das Gebet zu verrichten. Und dort trifft er diese
Frau, Lydia, eine Popohändlerin aus der Stadt Thyratira, und das war eine gottesfürchtige (00:01:01)
Frau, zusammen mit anderen Juden, die Gott angebetet haben, die hier eine Gelegenheit
suchten, zu Gott zu kommen, sich mit Gott zu beschäftigen, mit dem Wort Gottes, dem
Alten Testament, also besonders dem Gesetz zu beschäftigen. Und das ist eine Frau, deren
Herz für Gott schon offen war. Und als jetzt Paulus dorthin kam, hörte sie zu. Das ist
immer die Voraussetzung, um das Evangelium anzunehmen, ist, dass man zuhört, dass man
dieses Wort überhaupt bereitwillig einmal zur Kenntnis nimmt, dass man sich öffnet
dafür, was Gott zu sagen hat. Und Paulus hatte etwas zu sagen, und Paulus war hier
das Instrument in der Hand Gottes, in der Hand des Herrn Jesus. Wie wichtig ist es zuzuhören,
nicht ablehnen zuhören, sondern mit einem offenen Herzen zuzuhören. Und letztlich ist
es dann doch der Herr, der ihr Herz auftat, deren Herz der Herr auftat. Wir selber suchen
Gott nicht. Wir selber wollen das Evangelium auch nicht annehmen als ungläubige Menschen,
selbst wenn wir, wie ich das war und vielleicht der ein oder andere Zuhörer das auch ist, (00:02:03)
kindgläubige Eltern waren. Wir sind nicht besser als Menschen, die in ungläubigen Familien
aufwachsen. Und wir brauchen das Wirken des Herrn, dass er unser Herz auftut. Also das
möchte er. Und das hat er bei dieser Frau getan, weil sie bereit war zuzuhören. Bist
du auch bereit zuzuhören? Das gilt natürlich auch uns Gläubigen. Auch wir Gläubige müssen
bereit sein, dem Wort Gottes zuzuhören, nicht mit vorgefasster Meinung an das Wort Gottes
zu gehen. Natürlich heißt das nicht, dass wir alles aufgeben sollen, alles zur Seite
stellen sollen, was wir bisher gelernt haben. Das wäre ja Torheit. Nein, das sollen wir
bewahren. Aber wir sollen nicht meinen, wir wüssten schon alles über Gottes Wort. Und
wir wollen offen zuhören, wenn Gottes Wort gepredigt wird und die Botschaft immer wieder
neu an unser Herzen dringen lassen. Aber das gilt ganz besonders für Ungläubige. Wenn
du nicht bereit bist zuzuhören, wenn du nicht bereit bist, diese Botschaft einfach
mal zur Kenntnis zu nehmen, wirst du nicht bekehrt werden, wirst du dich nicht bekehren
und wirst du kein neues Leben bekommen und wirst du ewig verloren gehen. Wie bitter wäre
das? Eine gewisse Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatera, die (00:03:02)
Gott anbetete, hörte zu, deren Herz der Herr auftat. Und genau das wünsche ich auch dir.