1. Johannes 4,11


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(00:00:00) Einen segensreichen Tagesbeginn mit 1. Johannes 4 Vers 11. Da schreibt der Apostel Johannes, Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander zu lieben. Gott hat uns geliebt. In Vers 10 hat er gesagt, der Apostel Johannes, Gott, hierin ist die Liebe nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als Sühnung für unsere Sünden. Was für eine Liebe Gottes ist damit ausgedrückt worden, dass er sich selbst seinen Sohn gegeben hat, dass Gott selbst Mensch geworden ist, dass Gott der Sohn sich selbst hingegeben hat für unsere Sünden, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Sühnung für unsere Sünden. Gott selbst ist tätig geworden. Er wollte nicht des Sünders Tod, sondern er wollte Sühnung bewirken. Er wollte das Gnadenangebot jedem Menschen ermöglichen, dass jeder Mensch kommen kann und diese Rettung annehmen kann, dass Gott jetzt auf diese Erde schauen kann und nicht im Gericht handeln muss, weil er nur Sünde sieht, sondern der Jesus hat bewirkt, dass Gott eben nicht mehr auf die Sünde sehen muss, sondern dass er jetzt Menschen Gnade erweisen kann. (00:01:02) Was für eine Liebe Gottes! Und wir, die wir an den Herrn Jesus glauben, sind dadurch Geliebte, sind von Gott Geliebte, sind solche, die einander lieben. Und wenn Gott uns so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander zu lieben. Wenn Gott meinen Bruder, meine Schwester geliebt hat, in dieser Weise, dass er seinen Sohn gegeben hat, sollten wir dann nicht etwas von diesem Wesen Gottes auch in unserem Leben sichtbar machen? Er hat uns ja sein Leben gegeben, ewiges Leben. Dieses Leben möchte nichts anderes als zu lieben. Und jetzt ist die Frage, sind wir solche, die von Herzen lieben? Sind wir solche, die füreinander da sind, die Zeit füreinander haben, die Energie füreinander einsetzen, die ein Ohr haben für den anderen, die durch konkrete Taten den anderen segnen und unterstützen? Liebe ist ein abstrakter Begriff, ein Begriff, mit dem wir so nichts konkret anfangen können. Aber Liebe äußert sich immer in konkreten Taten, in konkreten Werken. Ich kann nicht sagen, ich liebe meinen Bruder, habe aber keine Zeit für ihn. Ich kann nicht sagen, ich liebe meinen Bruder, besuche ihn aber nicht. Ich kann nicht sagen, ich liebe meinen Bruder, aber ich lade ihn nicht ein. (00:02:03) Ich will Zeit für ihn investieren, will ihm geben, will ihm ein gutes Leben, ein Leben mit dem Herrn ermöglichen. Und dafür tue ich alles, damit er in Gemeinschaft mit Gott sein Leben führt. Wir wollen uns das neu sagen lassen, wollen das neu in unser Leben fassen. Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander zu lieben. Lasst uns das mehr verwirklichen.
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