Gute Demos - böse Demos: Wie die Minderheit zur Mehrheit wird und wie Proteste auch im Glauben zu einem falschen Konzept werden können


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(00:00:00) In Deutschland haben in der vergangenen Zeit einige Massenproteste, gute Massenproteste, gegen die AfD stattgefunden. Solche, die von der Gesellschaft, von vielleicht einer Minderheit, vielleicht einer Mehrheit als positiv gesehen werden. Im Gegensatz zu Negativen, gegen die man vorgehen möchte. Damals die Corona-Proteste zum Beispiel. Oder die Bauernproteste, wo dadurch viele in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Die werden als negativ gesehen. Aber diese Proteste gegen eine rechtsgerichtete, rechtsextreme AfD, sie werden als beeindruckend, als positiv gesehen. Hunderttausende sind auf die Straße gegangen. Und auch die Bundesregierung, der Bundeskanzler, das Staatsoberhaupt, der Bundespräsident und der Präsident des Inlandgeheimdienstes haben sich auf die Seite dieser guten Protestler gestellt. Prominente Vertreter wurden sozusagen in Stellung gebracht und dahinter versteckte man sich auch die sogenannte Antifa. (00:01:03) Nun, wie ist das mit solchen guten Massenprotesten? Wer bestimmt eigentlich, was gut ist, was sinnvoll ist? Proteste gegen rechts. Man übersieht, dass das nicht nur gegen Rechtsextreme ist, sondern auch gegen alles, was nicht mehr linksgrün ist, was nicht mehr der Ideologie derer folgt, die, selbst wenn sie eine Minderheit sind, sich in den Vordergrund drängen und die Agenda und auch die Meinung bestimmen wollen. Nun, es gibt nur ein Problem. Erstens, diese Proteste, wie man festgestellt hat, stärken letztendlich den Rechtspopulismus, der sich als Märtyrer darstellt und der sagt, ja, sie sind alle gegen uns, weil wir überzeugende Konzepte haben, weil wir auf die Fehler der Regierung hinweisen, weil wir darauf hinweisen, was alles falsch läuft und die Menschen eben erkennen, dass da vieles falsch läuft. Keiner stellt sich öffentlich natürlich auf diese Seite der Rechtspopulisten, sondern das ist dann im Verborgenen. (00:02:01) Und ein zweites Problem, Teil des Protestes sind solche, die letztlich linksextrem sind. Ich habe schon von der Antifa gesprochen oder solche, die nur dagegen sind, die aber überhaupt keine persönliche Überzeugung haben, auch keine ethisch-moralische Überzeugung. Nun geht es uns ja nicht um Politik. Politik ist das eine und wir betrachten das, wir beobachten das unter dem Gesichtspunkt, dass Gottes Wort uns zeigt, was in der Endzeit los ist und man mit Erstaunen registriert, dass letztlich alle Dinge auf das hinlaufen, was Gottes Wort uns zeigt, das absolute Abfallen von Gottes Wort, das absolute Abfallen von der christlichen, von der neutestamentlichen Wahrheit. Aber geistlicherweise haben wir ja auch mit solchen Strömungen zu tun. Wir können ja nicht übersehen, dass das, was in der Gesellschaft passiert, Einfluss hat auch auf die Entwicklungen inmitten von Gläubigen. Und wenn wir das jetzt mal auf die Frage des gemeinschaftlichen Weges der Kinder Gottes beziehen, dann kann man feststellen, dass es auch Bewegungen gibt, gute Bewegungen, die solche, die als gut bezeichnet werden, (00:03:05) solche, die, selbst wenn es von einer Minderheit ist, die aber da die Meinungsoberhoheit für sich in Anspruch nimmt. Man stellt sich gegen alles, was das Einschränken bei der Teilnahme am Tisch des Herrn für richtig hält. Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Diese Massenproteste stelle ich nicht auf eine Ebene damit. Es sind nur Entwicklungen, wo man feststellt, es ist im Moment en vogue, man ist gut dabei, wenn man gegen etwas ist. Bei diesen Protesten gegen etwas, da hat man viele auf seiner Seite, weil es eine gewisse Unzufriedenheit gibt, weil man viele Dinge vielleicht nicht versteht, vielleicht nicht verstehen will, weil es einem zu viel Mühe macht, sich mal mit Gottes Wort zu beschäftigen und zu erkennen, was wirklich in Gottes Wort über diese Fragestellungen steht. Und natürlich, weil man es fairerweise auch sagen muss, dass wir als Gläubige, auch solche, die die Verantwortung tragen in der Versammlung Gottes, manches Versagen hinter uns haben, dass wir durch manches Versagen geprägt sind. (00:04:02) Sodass es natürlich Begründungen dafür gibt, dass man dagegen ist, dass man sich gegen etwas stellt. Aber die Frage ist, wenn man alles, was Einschränkungen bedeuten, wenn man gegen all so etwas ist, hat man recht, hat man Gottes Wort auf seiner Seite? Und die Antwort ist einerseits ja, durchaus. Erstens, es gibt tatsächlich Orte heute, bei denen eine Teilnahme am Brotbrechen nur von solchen überhaupt erwogen wird, die schon am Brotbrechen teilnehmen, die also an einem anderen Ort in Gemeinschaft sind mit diesem örtlichen Zusammenkommen. Und das Problem dabei ist, dass man damit aus dem, was das Wort Gottes, christliches Zusammenkommen im Namen des Herrn nennt, letztlich eine Gruppe macht, indem man sagt, diejenigen, die zu dieser Gruppe gehören, man wird das natürlich so nicht ausdrücken, aber das ist letztlich die Konsequenz, die sind dabei und solche, die nicht dazu gehören, (00:05:01) die sind nicht dabei. Damit wird man letztendlich, wenn man das Konsequent zu Ende denkt, zu einer Sekte. Man wird zu einer Gruppe, man hat eine eigene Identität und diejenigen, die dabei sind, dürfen dabei bleiben. Diejenigen, die nicht dabei sind, dürfen nicht hinzukommen, sondern müssen sich erst entscheiden zu dieser Gruppe und dann gehören sie auch dazu. Das ist letztlich sektenmäßig. Und da müssen wir natürlich aufpassen. Es gibt solche Gefahren, es gibt nicht nur solche Gefahren, sondern es gibt ganz gewiss auch örtliche Zusammenkommen, die dieser Gefahr erlegen sind. Aber hat man recht? Zweitens kann man sagen, nein, man hat nicht recht, denn man schüttet das Kind mit dem Bart aus. Wenn es auch solche Gefahren gibt und wenn es vielleicht auch den einen oder anderen Ort gibt, wo das wahr ist, geht es genauso, dass es viele Orte gibt, die durchaus bereit sind, mit jemandem, der kommt von einer christlichen Gruppierung, der als Kind Gottes kommt, zu reden. Und man übersieht vor allen Dingen Trittbettfahrer, solche, die einfach gegen jede Autorität sind. Sie merken nicht, dass sie sich einer anderen, (00:06:02) einer unbiblischen Autorität letztlich beugen, die oftmals dann viel, viel stärker, viel schärfer ist, viel sektenmäßiger ist, wie man inzwischen festgestellt hat. Aber man ist gegen jede Autorität und man will einfach keine Einschränkung. Man will einfach durchsetzen, dass solange jemand nicht in Sünde lebt, dann ist er doch ein Kind Gottes und dann kann er teilnehmen. Aber so spricht Gottes Wort nicht. Man ist eben gar nicht bereit, sich auf Gottes Wort einzulassen. Und das zeigt, dass in dieser Gruppe viele dabei sind, die einfach nur mitlaufen, um jede Freiheit für sich in Anspruch zu nehmen. Ja, man hat solche dabei, die weder die Mauer Jerusalems noch die Tore kennen und kennen wollen. Es ist ja nicht von ungefähr, dass wir diese Mauer und diese Tore eben zwar erwähnt finden bei Salobo, aber dass sie dort überhaupt nicht weiter ausgeführt wird, die Frage der Mauer. Erst in der Zeit des Verfalls, also nicht der Zeit der Erweckung, sondern in der Zeit des Verfalls, nämlich unter Esra Nehemiah besonders, finden wir dann, dass diese Mauer ausführlich beschrieben wird, weil sie da ihre ganz große Bedeutung bekommt. (00:07:03) Wer diese Mauer und die Tore eben ablehnt, der möchte letztlich eine fleischliche Freiheit. Der möchte selber bestimmen, wo er teilnehmen kann am Brotbrechen und wen er aufnehmen kann. Und er ist nicht daran interessiert, was wirklich Gottes Wort sagt. So übergeht man damit drittens klare Hinweise der Schrift zur Absonderung. Der erste ist in 2. Korinther 6. Dort finden wir, dass Götzendienst im Heidentum war, dass man letztlich den Gott der Schriften, den wahren Gott, ablehnte. Und deshalb sagt der Apostel Paulus in 2. Korinther 6 Vers 16, welchen Zusammenhang hat der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes. Wie Gott es gesagt hat, ich will unter ihnen wohnen und wandeln und ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein. Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen. Und ich werde euch zum Vater sein und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der Herr, der Allmächtige. (00:08:02) Wir sehen also dort, dass es um die Absonderung geht von dem Heidentum, von allem, was Gott verwirft, von allem, was dadurch durch Unreinheit geprägt ist. Wir finden Absonderung dann in Hebräer 13. In Hebräer 13 spricht der Schreiber dort von dem Lager. Er zeigt zunächst einmal, dass das Lager ursprünglich positiv war im Volk Israel. Hebräer 13 Vers 11. Da finden wir, dass die Tiere, das heißt, deren Blut für die Sünde in das Heiligtum hineingetragen wird durch den Hohen Priester, dass deren Leibe außerhalb des Lagers verbrannt wurden, weil das Lager rein war. Aber dann heißt es, darum hat auch Jesus, damit er durch sein eigenes Blut das Volk heiligte, außerhalb des Tores gelitten. Warum ist das so? Weil er verworfen wurde, weil das Lager dort unrein wurde, weil das Judentum Christus verworfen hat. Und deshalb heißt es dann, deshalb lasst uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, seine Schmach tragend. (00:09:01) Da, wo Christus verworfen wird, da, wo das Judentum sich auch in der heutigen Zeit wieder ausbildet in christlichen Systemen durch Lagergedanken, durch jüdische Elemente, durch einen äußeren Gottesdienst, das ist zum Beispiel dann auch, dass es Priester gibt, dass es solche gibt, die unterschieden werden von dem allgemeinen Volk, die als Pastoren tätig sind. Letztlich ist das mehr oder weniger eine Verwerfung der Person Christi. Und wer bereit ist, da zu sein, wo Christus ist, nämlich außerhalb des Lagers, da, wo er der Verworfene ist, der wird sich absondern von allen diesen Systemen, die jüdische Elemente mehr oder weniger stark wieder hineinbringen. Also da, wo Christus verworfen wird, da, wo Christus keinen Platz mehr hat, da müssen wir uns von absondern. Dann gibt es 2. Timotheus 2. In 2. Timotheus 2 werden wir in Vers 19 aufgefordert von jeder Ungerechtigkeit abzustehen. (00:10:04) Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel, der Herr kennt, die sein sind. Und jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit. Und dann spricht der Apostel davon, dass es ein großes Haus gibt. Also erst werden wir persönlich aufgefordert, von jeder Art der Ungerechtigkeit abzustehen. Und dann gibt es ein großes Haus, in dem es Gläubige und Ungläubige gibt, goldene silberne Gefäße und hölzene Erdene. Aber dann gibt es auch solche, die verunreinigt sind, die einen zur Ehre, die anderen zur Unehre. Da gibt es solche, die durch Sünde geprägt sind, auch im christlichen Bereich. Und von ihnen müssen wir uns absondern. Da sagt der Apostel, wenn nun jemand sich von diesen reinigt, von diesen Gefäßen zur Unehre, wenn jemand sich von ihnen wegreinigt, durch Absonderung reinigt, so wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt, nützlich dem Hausherrn zu jedem guten Werk bereitet. Also wenn wir bereit sind, hier geht es tatsächlich um Christen, die im bösen Leben, die lehrmäßig oder auch moralisch (00:11:04) verkehrte Dinge tun, im verkehrten Leben, im bösen Leben. Davon sollen wir uns reinigen. Aber wir sollen ja nicht in die Isolation gehen, sondern dann sagt der Apostel weiter, strebe nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen. Wir sollen also diejenigen Ruf suchen, die bereit sind, sich von diesem Bösen auch abzusondern, und den Herrn aufrichtig zu suchen. Und dann gibt es eben viertens Epheser 4. Auch Epheser 4 wird manchmal übersehen, ist ein Ausdruck, der von Absonderung spricht. Und Absonderung hat immer beide zwei Seiten. Das ist einmal das Wegwenden von etwas Verkehrtem, und das ist das Hinwenden zu Christus, zu Gott, zu der Gemeinschaft, die durch Gott gegeben wird. Da sagt der Apostel Paulus, dass wir in der rechten Gesinnung, mit aller Demut, Sanftmut, Langmut, einander ertragend in Liebe, euch befleißigend die Einheit des Geistes zu bewahren, in dem Band des Friedens, da ist ein Leib und ein Geist, (00:12:03) wie ihr auch berufen worden seid, in einer Hoffnung eurer Berufung. Da sehen wir also, dass wir die Einheit des Geistes in der rechten Art und Weise verwirklichen sollen. Hier geht sozusagen das Positive voraus. Wir sollen uns befleißigen, wir wollen suchen, Einheit zu verwirklichen. Einheit ist natürlich nicht, wenn ich mich eins mache mit jemand, der sich trennt. Wenn ich mich eins mache mit jemand, der nicht nach den Gedanken Gottes, Versammlung Gottes praktizieren möchte. Der eben nicht bereit ist, sich von dem Bösen abzuwenden. Der sich von einem Zusammenkommen wegwendet, das nach der Schrift handelt, nur weil es einem persönlich gegen die persönlichen Überzeugungen geht. Da mag er selber gar nicht im Bösen leben. Aber wenn er sagt, nein, damit möchte ich nichts zu tun haben, dann können wir uns natürlich nicht mit einem solchen Gottesdienstlich versammeln. Denn die Einheit des Geistes ist etwas, was sich absondert von allem, was im Widerspruch zu der Heiligkeit dieses Geistes, (00:13:04) was im Widerspruch zu dem, was dieser Geist Gottes gemeinschaftlich bewirkt. Und davon müssen wir uns absondern. Aber nicht genug damit, wir sollen diese Einheit aktiv verfolgen. Das heißt, wir sollen suchen, dass diese Einheit, und Einheit ist ja nicht das höchste Gut, sondern es ist die Einheit des Geistes. Es ist eine Einheit, die auf der Basis des einen Leibes verwirklicht wird, wo der Geist Gottes sich wegwendet von allem, was im Widerspruch zu ihm, zu dem Wort Gottes steht, und alle die sammelt, die eben bereit sind, sich diesem Wort Gottes unterzuordnen. Und da sehen wir, dass diese Absonderung und diese Heiligung natürlich nicht nur eine Frage ist, lebt jemand in Sünde, sondern ist jemand bereit, sich auch diesem Prinzip der Einheit, dass die örtliche Versammlung die Darstellung der weltweiten Versammlung ist. Und dass jeder, der an dem einen Ort aufgenommen ist, an dem anderen Ort auch aufgenommen ist. Es gibt ja nur die eine Versammlung Gemeinde Gottes, die aus allen Gläubigen besteht. (00:14:02) Also wer aufgenommen ist, ist aufgenommen. Wer aber nicht aufgenommen worden ist, ist auch an den anderen Ort nicht aufgenommen, da es nur die eine Versammlung gibt. Und wer dieses Prinzip der Absonderung im negativen, also im absondernden Sinne und im hinwendenden, heiligenden Sinn nicht verwirklicht, der ist natürlich keiner, den man aufnehmen kann. Und das will man eben nicht mehr akzeptieren. Es ist natürlich vielleicht nicht ganz einfach zu verstehen, obwohl Gottes Wort nicht kompliziert ist. Das ist vielleicht dadurch, dass es nicht einfach ein Prinzip ist, böse und gut, sondern das ist ein Prinzip, ist Einheit, die Gottes Wort für die heutige Zeit gibt, die sich unterscheidet von allen anderen Zeiten, auch der Zeit des Alten Testamentes. Da hat man es einfach zu sagen, nee, das ist ja so kompliziert, damit möchte ich nichts zu tun haben. Das kann ja nicht nach Gottes Wort sein. Wobei wir sofort empfinden, dass die Einheit ein biblisches Prinzip ist, die eine Perle, die eine Versammlung. (00:15:02) Und den Grund setzen die Gottes Wort über diese eine Versammlung, diese weltweite Versammlung, die an jedem Ort ihre Darstellung findet, dass das so herausfordernd nicht ist. Aber wenn man dagegen ist, dann klingt das gut. Gerade bei jungen Leuten kann man da Punkte sammeln. Aber ist es Gottes Wort? Und da sehen wir, sich einfach davon abzuwenden, ist eben nicht Gottes Wort. Nun, und dann gibt es noch einen letzten Punkt. Manchmal, wie in der Gesellschaft, gibt es ja gute Demos und die stellt man dann gegen böse Demos und übersieht, dass Gottes Wort ausgewogen ist. Nicht das, was der Mensch gut oder was der Mensch böse nennt. Nicht, wo der Mensch hinterherläuft oder wo der Mensch dagegenläuft, wie in diesen sogenannten guten und schlechten Demos. Das ist gut und das ist recht, sondern das Handeln nach Gottes Wort. Und das Handeln nach Gottes Wort ist immer, dass man sich bei jeder neuen Herausforderung, bei jeder neuen Frage in das Licht Gottes stellt und prüft nach Gottes Wort, wie können wir hier in einer biblischen, ausgewogenen Weise handeln. (00:16:05) Also wir haben nicht irgendwie vorgefertigte Konzepte, die wir da anwenden, sondern wir haben Gottes Wort und da kommt jemand und da prüfen wir, ist das jemand, der mit aufrichtigem Herzen kommt. Das kann man eben daran sehen, wenn man mit ihm spricht über die Frage der Einheit. Und das müssen wir natürlich, wenn jemand kommt. Dann wird ein solcher bereit sein, sich dem unterzuordnen. Dann wird jemand bereit sein, auch Belehrung anzunehmen. Und wenn er das nicht ist, dann offenbart er sein Herz damit. Und wenn wir einen solchen einfach aufnehmen, ohne in dieser Weise über die biblische Lehre der Versammlung zu sprechen, dann offenbaren wir unser Herz und zeigen, dass wir letztlich auch nicht aufrichtig sind, dass es uns nicht ernst ist, mit dieser Frage von Gemeinschaft, mit Verunreinigung, mit Verwirklichung der Einheit, mit der Befleißigung. Das ist ein Fleiß, die Einheit des Geistes zu bewahren im Band des Friedens. So wollen wir uns immer wieder neu an dem Wort Gottes ausrichten, wollen uns nicht mit solchen plakativen Bezeichnungen gut, böse, links, rechts zu Frieden geben, (00:17:04) sondern wollen suchen, die Gedanken Gottes zu verwirklichen in seinem Sinn, im Gehorsam und auch mit einem offenen Herzen der Liebe und der Gnade, die wir selber erfahren haben, die wir selber empfangen haben, auch in dem Bewusstsein, was unser eigener Zustand persönlich und auch gemeinschaftlich ist.
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