Sprüche 10,16


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(00:00:00) Gottes Gnade mit Sprüche 10 vers 16. Da lesen wir, dass Salomo schreibt, Der Erwerb des Gerechten gereicht zum Leben, der Ertrag des Gottlosen zur Sünde. Salomo hat davon gesprochen, dass der Wohlstand des Reichen seine feste Stadt ist. Das heißt, dass der Reiche meint, auf seinen Reichtum bauen zu können, dass das ihm Schutz gibt, dass das ihm hilft in Problemfällen. Der Unglücksfall der Geringen ist ihre Armut. Und die Armen haben den Eindruck, dass weil sie nichts haben, dass ihr Unglück ist. Sie können sich nicht wehren, sie können nichts einsetzen, sie haben keine Verhandlungsmasse. Aber dann fügt Salomo hinzu, es kommt nicht auf Reichtum und Armut an, sondern es kommt darauf an, wer wir vor Gott sind und wie wir vor Gott handeln. Der Erwerb des Gerechten gereicht zum Leben, der Ertrag des Gottlosen zur Sünde. Ja, da kann viel Ertrag sein bei einem Gottlosen. Da kann viel sein, was er in seinen Geldbeutel hineinschafft. Aber es wird nur ein Anlass weiter zu sündigen. (00:01:01) Und was für eine Sicherheit. Wir wissen, dass es Diebe gibt, wir wissen, dass es Motte und Rost gibt, wie der Herr Jesus das nennt. Und der Reichtum kann von heute auf morgen weg sein. Jakobus 5 zeigt uns sehr eindrücklich, wie man sich auf Vermögen, auf irdisches berufen kann, wie man sich darauf stützen kann und ganz schnell alles verlieren kann. Wie ist das bei uns? Ist das wirklich ein Erwerb des Gerechten? Wenn wir wirklich an den Herrn Jesus glauben, wenn wir unsere Sünden bekannt haben, dann sind wir Gerechte. Aber hier geht es um den Erwerb des Gerechten, das heißt eines, der praktischerweise gerecht lebt. Und dadurch, dass ich ein Erlöster bin und ein Heiliger bin in den Augen Gottes, das heißt der Stellung nach ein Heiliger, heißt das noch lange nicht, dass ich auch praktischerweise gerecht lebe. Ich kann als Gläubiger sehr ungerecht leben, kann sehr herrschsüchtig sein, kann sehr egoistisch sein, kann auf die völlig falschen Prioritäten in meinem Leben setzen. Und dann? Dann ist das kein Erwerb des Gerechten mehr, dann ist das ein Erwerb eines, der in einer ungerechten Weise lebt. (00:02:03) Und dann habe ich auch keine Zusage, dass es zum Leben gereicht, dass es zum Segen ist. Gott sagt uns nicht, dass das, was wir einnehmen, dass wir das auch behalten können. Auch wir können in Zeiten der Hungersnot kommen, auch wir können in Zeiten der Bedrängnis kommen. Auch bei uns kann es Diebe geben, die einbrechen. Aber der Erwerb des Gerechten, das was wir tun, das was wir einbringen, das ist gereicht uns zum Leben, das gereicht uns zum Segen. Das wird der Herr belohnen, wenn wir das für ihn getan haben. Der Ertrag des Gottlosen aber führt zur Sünde. Wie oft haben wir etwas eingenommen, um es nicht für den Herrn zu benutzen? Wollen wir uns diese Frage stellen? Lasst uns dieses Wort auch in dieser Hinsicht auf unser Leben anwenden. Der Erwerb des Gerechten, auch des praktisch gerecht Lebenden, gereicht zum Leben. Der Ertrag des Gottlosen zur Sünde. Lasst uns die Sünde meiden, lasst uns ein Nein sagen zu jeder Form der Sünde.
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