Der Wert gläubiger Frauen in Gottes Wort (3): Eva versagte


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(00:00:00) Leider finden wir über Eva auch einiges Negative in Gottes Wort erwähnt. Wir wollen daraus lernen. Ihr könnt daraus lernen, dass ihr euch nicht so verhaltet, wie das hier im Blick auf Eva gesagt wird. Wir lesen in 1. Mose 3 Vers 2, nachdem die Schlange zu Eva, zu der Frau gekommen war und Zweifel säen wollte, hat Gott wirklich gesagt, ihr sollt nicht essen von jedem Baum des Gartens. Da heißt es, und die Frau sprach zu der Schlange, von der Frucht der Bäume des Gartens essen wir, aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt, davon sollt ihr nicht essen und sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbt. Eva hat hier mehrere Fehler gemacht. Zunächst einmal finden wir, dass sie überhaupt auf die Stimme des Teufels hört und darauf eingeht, dass er mit ihr spricht. Sie hätte sich sofort abwenden können und abwenden sollen. Was soll sie? Ein Gespräch mit einer Macht eingehen, die über ihr steht, (00:01:02) die nicht Gottes Stimme zu ihr spricht. Das ist ganz wichtig, dass ihr das als Frauen lernt. Es ist nicht jedes Gespräch, es ist nicht jede Auseinandersetzung, die ihr suchen solltet. Im Gegenteil, ihr als Frauen sollt euch den Männern unterordnen, wie wir das im Neuen Testament siebenmal finden im Blick auf die Frau. Und da ist es gut, dass, wenn es solche Herausforderungen gibt, ihr das mit euren Männern oder wenn ihr unverheiratet seid, zum Beispiel noch zu Hause mit euren Vätern oder mit einem Bruder am Ort des Vertrauens besprecht, dass nicht ihr in diese Diskussionen hineinkommt. Hier sehen wir, dass das zum Schaden war. Natürlich finden wir, dass das Versagen in mindestens gleichem Maß bei dem Mann lag. Aber die Frau hätte diese Auseinandersetzung mit Satan nicht suchen sollen. Es war von vornherein klar, dass sie das nur verlieren konnte. Zweitens sehen wir, dass sie Gott, der ja zu Adam gesprochen hat, (00:02:01) im besten Sinn, im besten Fall missversteht oder ihn jedenfalls falsch zitiert. In 1. Mose 2 Vers 9 heißt es, und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens. Da ist nicht von dem Baum der Erkenntnis der Guten in der Mitte des Gartens die Rede. Und sie hat ihr Augenmerk, vielleicht Adam und Eva zusammen, gerade auf diesen Baum, der verboten war, von ihm zu essen gelegt. Darauf haben sie sich konzentriert. Und das war falsch, das war Versagen. Und da hätte Eva anders reagieren sollen. Und drittens, sie übertreibt auch in dem Verlauf dieses Gespräches, weil sie sagt, das sollt ihr nicht anrühren. Auch da ist es die Gefahr, vielleicht gerade von Frauen, die durch Gefühle stärker geprägt sind, zu übertreiben, ins Extrem zu gehen, statt einfach bei dem zu bleiben, was Gottes Wort sagt oder was richtig ist. (00:03:01) Lasst euch also in dieser Dreierlei Hinsicht, lasst euch darauf ein, wirklich bei Gott, bei dem Herrn Jesus, bei Gottes Wort zu sein. Nicht ins Extrem zu gehen, nicht zu übertreiben, dann bei Gottes Wort zu bleiben und euch schützen zu lassen. Das ist genau der Platz, den Gott einer Frau, auch einer gläubigen Frau gegeben hat. Wir lesen dann in Vers 6, wenn die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert wäre, um Einsicht zu geben. Und sie nahm von seiner Frucht und aß. Und sie gab auch ihrem Mann bei ihr und er aß. Hier finden wir die erste Sünde auf der Erde. Ja, im Neuen Testament wird der Mann, wird Adam dafür verantwortlich gemacht. Und das ist auch so, denn das, was Gott sagt, ist wahr. Wir sehen hier, dass historisch gesehen die Frau die erste Sünderin war. Sie nahm und dann gab sie dem Mann. Sie hat in gewisser Hinsicht damit ihren Mann verführt. Das ist eine ernste Sache, dass ihr als Frauen Männer verführen könnt. (00:04:05) Nicht nur im moralischen Sinn, was die Frage von Sexualität und so weiter betrifft, sondern auch in dem Sinn zum Sündigen zu führen, dass die Liebe des Mannes zu seiner Frau oder zu einer Frau ihn dazu führt, mit ihr zu sündigen. Das kann uns als Männer natürlich in keiner Weise entschuldigen. Wir haben Verantwortung und in vielfacher Hinsicht ist es leider genau umgekehrt, dass wir durch Gewalt oder durch unsere Begierden andere verführen, auch Frauen. Aber hier sehen wir doch, dass ihr als Frauen diese Möglichkeit habt. Und Eva hat das leider getan. Sie hat genommen, sie hat gegessen und sie hat sich nicht leiten lassen durch Gott und nicht leiten lassen durch sein Wort, sondern durch ihre Augen und durch ihre Seele und auch durch das, was sie damit verbannt an Einsicht. Sie ist nach Geist, Seele und Körper gefallen. (00:05:02) Oder wie wir das dann im ersten Johannesbrief finden, die Lust der Augen, die Lust des Fleisches und der Hochmut des Lebens. Das ist für euch Frauen genauso wie für uns Männer eine große Gefahr und hier sehen wir das im Blick auf Eva. Lasst euch da bewahren, nicht durch die Augen euch leiten zu lassen, nicht durch euer Gefühl, durch euer Herz euch leiten zu lassen, nicht zu denken, durch das, was ich tue, kann ich irgendetwas Besonderes erreichen, kann ich besonders geistlich vielleicht sogar sein, besonders erkannt werden, sondern lasst euch durch Gottes Wort in allem leiten. Damit kommen wir zu Kapitel 3 Vers 13. Da lesen wir, Und Gott, der Herr, sprach zu der Frau, also zu Eva, Was hast du da getan? Und die Frau sagte, Die Schlange betrug mich, und ich aß. Was sehen wir hier bei Eva? Dass sie sich entschuldigte, indem sie die Verantwortung auf die Schlange, auf jemand anders warf. Sie hatte dabei schon ein gutes Vorbild. Adam hatte genau dasselbe gemacht. Er hatte seine Frau beschuldigt. (00:06:02) Und das war bestimmt nicht schön für Eva gewesen. So lernen wir daraus, so lernst du als gläubige Frau daraus. Wenn du einen Fehler gemacht hast, wenn du versagt hast, wenn du gesündigt hast, mach nie jemand anders dafür verantwortlich. Das liegt uns allen in der Natur, aber es ist grundverkehrt. Wir müssen für unsere Fehler gerade stehen, soweit man das tun kann. Wir müssen Verantwortung übernehmen, müssen sie selbst bekennen. Und das gilt auch für dich als Frau. Du hast mit Sicherheit viele Erklärungen dafür, dass etwas schief gelaufen ist. Aber sei bereit, selber dafür einzutreten, selber die Verantwortung dafür zu übernehmen. Und das wollen wir uns alle sagen lassen. Sich damit zu entschuldigen, dass jemand anders etwas Verkehrtes getan hat, wie hier die Schlange, das hilft uns nicht weiter. Wir hätten nicht Ja sagen müssen. Wir hätten nicht einstimmen müssen. Wir hätten nicht einen falschen Weg einschlagen müssen. Wir haben Gott an unserer Seite. Wir haben das Wort Gottes. Wir besitzen den Heiligen Geist, der in uns wohnt, der uns immer auf den rechten Weg führt. (00:07:05) Da bringt es nichts, sich zu entschuldigen. Damit machen wir die Sache nur noch schlimmer. Jetzt haben wir nämlich zwei Sachen, für die wir bekennen müssen vor dem Herrn. Einmal die Sünde und zum Zweiten dann die Beschuldigung, die wir über andere aussprechen. Das mag ja wahr sein, dass der andere sich falsch verhalten hat, aber das hilft eben nichts für uns. Wir hätten uns nicht so verhalten müssen. Und dann zum Schluss noch Kapitel 4 Vers 1, 1. Mose 4 Vers 1 Und der Mensch erkannte Eva, seine Frau, und sie wurde schwanger und gebar kein. Kein bedeutet erworbenes Gewinn. Und sie sprach, ich habe einen Mann erworben mit dem Herrn. Interessanterweise bei dem zweiten Sohn Abel heißt es nicht, dass sie ihm den Namen gibt, sondern sie gebar ferner seinen Bruder, den Abel. Nun, Eva hatte anscheinend gedacht, jetzt habe ich, die ich Leben genannt werde, Eva, (00:08:02) jetzt habe ich einen Menschen erworben mit dem Herrn für den Herrn. Und sie hat sich selbst das zugeschrieben. Ich habe das getan. Sie musste auf bittere Weise lernen, dass ihr Sohn alles andere als etwas mit dem Herrn erworbenes war. Er war nicht nur ein natürlicher Mensch, wie wir alle da sind, die wir als Sünder geboren werden, sondern er war jemand, der diese sündige Natur, die unser prägendes Merkmal ist, wenn wir geboren werden, der sie durch Gewalttat bis zum Äußersten, indem er sogar seinen eigenen Bruder ermordete, hat offenbaren lassen, in dieser Natur gelebt hat. Und hier sehen wir, dass Eva kein rechtes Unterscheidungsvermögen hat und ein Stück weit auch durch Hochmut geprägt war. Das habe ich geschafft, das habe ich erreicht. Vielleicht ist das eine besondere Gefahr auch für euch Frauen, dass ihr euch selber Dinge zuschreibt, wie Eva das hier getan habt (00:09:01) und nicht in dieser Gesinnung der Unterordnung unter Gott und wenn ihr verheiratet seid, unter euren Mann oder grundsätzlich unter den Mann euer Leben führt. Lasst euch hier durch Eva warnen. Sie dachte etwas geschafft zu haben, etwas getan zu haben und muss später erleben, dass das Gegenteil der Fall ist. Das gilt uns allen, aber in diesem Fall jetzt einmal besonders euch Frauen, dass ihr euren Blick nicht durch schönes, und das war sicher ein schönes Kind, das war auch ein schönes Erlebnis, blenden lasst und nicht dadurch Dinge denkt, auch über euch selbst, was ihr geschafft habt, die nicht nach Gottes Gedanken sind. Noch einmal, das ist eine Gefahr für uns alle, aber hier wird sie gerade für euch vorgestellt und wenn ihr euch da wappnet, wenn ihr euch da warnen lasst, dann werdet ihr auch in dieser Hinsicht ein Leben zur Ehre des Herrn führen können. Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!
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Artikelreihe: Der Wert gläubiger Frauen für Gott und Menschen

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