Am: Do, 16. November 2023
Vor einiger Zeit war in Verbindung mit dem sogenannten Welt-Mädchentag zu lesen, dass die Geburtenrate von jugendlichen Müttern zurückgehe. Das ist doch ein gutes Zeichen, oder? Etwas mehr zu Hintergründen und biblischen Bewertungen ...
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Es ist schon bemerkenswert, was für Errungenschaften die Welt meint, erreicht zu haben.
Die Geburtenrate bei Jugendlichen sinkt.
Seit der Jahrtausendwende sinkt anscheinend die Zahl der Geburten, bei denen die Mütter
noch Teenager sind.
In dem Alter von 15 bis 19 Jahren werden offensichtlich immer weniger Mädchen Mütter, das wurde
vor einiger Zeit in Verbindung mit dem Weltmädchentag deutlich gemacht.
Wurden im Jahr 2000 noch 64 Kinder je 1.000 junger Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren
geboren, waren es im Jahr 2021 nur noch 42, das ist rund ein Drittel weniger.
Und obwohl im Jahr 2019, wie es heißt, noch mehr als 160 Millionen Frauen keinen Zugang
zu Verhütungsmitteln hatten, sei deren Verwendung aber seit 1970 gestiegen.
Hingewiesen wird auch darauf, dass 90% der Schwangerschaften von Jugendlichen ungeplant (00:01:02)
seien.
Ungeplant bzw. ungewollt und oft im Zusammenhang mit solchen Personen stehen, die Schulabbrecher
sind.
Dabei sei natürlich ein großer Unterschied zwischen einzelnen Regionen festzustellen.
In Zentralafrika gibt es die meisten Geburten von Müttern im jungen Alter, nämlich 119
von Neugeborenen je 1.000 junge Mütter.
Es ist auch ganz wert, was die Vereinten Nationen als Nachhaltigkeitsziel benennen.
Und dazu gehört eben das Überprüfen der Geburtenrate bei Jugendlichen.
Also wenn man nachhaltig sein möchte, dann muss die Geburtenrate von Jugendlichen zurückgehen.
Nachhaltigkeit ist nicht, wenn eine Ehe länger dauert, wenn Menschen länger zusammenbleiben,
wenn Menschen wirklich bereit sind, eine Familie zu gründen, sondern nachhaltig ist, wenn
diese Geburtenzahlen runtergehen.
Dabei ist bemerkenswert auch dieser Hinweis, den ich schon gegeben habe, dass 90% der Geburten (00:02:03)
der Schwangerschaften ungeplant und ungewollt sind.
Und genau das zeigt das Problem, mit dem wir es zu tun haben.
Gott hat ja, als er den Menschen geschaffen hat, in 1.
Mose 1 Vers 27 sagen lassen oder gesagt, Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im
Bild Gottes schuf er ihnen, Mann und Frau schuf er sie und Gott segnete sie und Gott
sprach zu ihnen, seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch
untertan.
Das heißt, Gott hat mit der Eheschließung gerade den Nachwuchs verbunden.
Das erste Mal, wo er von dem Zusammensein von Mann und Frau spricht und damit natürlich
das intime Zusammensein mit einschließt, da spricht er von Nachwuchs.
Heute aber sollen junge Menschen zusammenkommen, sollen Freiheit, wie die Menschen das nennen,
in dem kein Nachwuchs entsteht, dass man versucht, den eben zu verhüten, zu vermeiden.
Und man trennt das Eheliche, also den inneren Zusammenhalt, die Ehe des Menschen von der (00:03:05)
Sexualität.
Sexualität hat nach den modernen Vorstellungen nichts mehr mit einer verbindlichen Beziehung
zu tun, sondern das ist eben Spaß an der Freude.
Es ist ein technischer Vorgang und ist, wie man das will, aber natürlich nicht, natürlich
im erweltlichen Sinn, nicht damit verbunden, dass dann auch Kinder das Ergebnis sind.
Nun, Gott steht über allem.
Gott weiß, ob eine Beziehung zu Kindern führt oder nicht.
Aber Gott gibt ausdrücklich für dieses Zusammensein von Mann und Frau den Rahmen der Ehe.
Er wundert es uns nicht, dass immer wieder vor Hurerei gewarnt wird und da, wo das eben
außerhalb dieses Rahmens ist, außerhalb des ähnlichen Rahmens, da spricht Gott nicht
von Freude oder von Spaß oder von Liebe, sondern von Hurerei.
Das erste Mal kommt dieses Wort in 1.
Mose 38 Vers 24 vor, das ist die Situation, wo Judah mit seiner Schwiegertochter Tamar, (00:04:07)
als er wusste, dass es seine Schwiegertochter war, intim zusammen gewesen ist.
Und da heißt es in 1.
Mose 38 Vers 24, es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde Judah berichtet und gesagt,
Tamar, deine Schwiegertochter hat gehurt, sie war eben nicht mehr verheiratet, ihr
Mann war ja gestorben, und siehe, sie ist auch schwanger von Hurerei, so wurde das damals
genannt.
Heute spricht man davon nicht mehr, heute ist ja alles legitim, was Freude macht, was
Spaß macht.
Und man will sich nicht mehr orientieren an den biblischen Rahmenbedingungen, die Gott
gibt, die ja Gott nicht von ungefähr gibt.
Alles das, was Gott anordnet, was Gott als Gebot nennt, das ist zum Segen des Menschen.
Wenn wir Liebe, ich meine sexuelle Liebe, das ist ja keine Liebe, wenn wir das sexuelle
Miteinander von einer Liebesbeziehung, die nach Gottes Wort eine Ehe ausmacht und in (00:05:03)
eine Ehe gehört und nur in eine Ehe, wenn man das voneinander trennt, dann kommt man
natürlich zu solchen sogenannten Nachhaltigkeitszielen, dann kommt man zu der Fragestellung, wie kann
man verhindern, dass junge Menschen, die eben ab dem Alter von 14 Jahren oder was, sexuell
miteinander verkehren, wie man vermeiden kann, dass sie schwanger werden, die jungen Mädchen.
Aber dieses Problem hätten wir nicht, wenn wir nachhaltig im Sinne der Schrift handeln
und denken würden, dass eine solche sexuelle Beziehung nur in die Ehe gehört und dass
ein heute jedenfalls 14-jähriger Mensch nicht in der Lage ist, eine solche Ehe auch zu bestreiten,
eine solche Ehe einzugehen.
Aber soweit will der Mensch eben nicht mehr denken.
Er möchte unter der Anleitung des Feindes, unter der Anleitung Satans, möchte er das
Liebe nennen, was erstmal nur ein sexueller Verkehr ist.
Dass er in der Ehe, das intime Zusammensein in der Ehe etwas Schönes ist, was auch ein (00:06:02)
Geschenk Gottes ist, das wird gerade dadurch zerstört, dass die Menschen es separieren,
isolieren von der Ehe und sagen, nein, das hat mit der Ehe nichts zu tun, das ist der
Ausdruck von Liebe.
Aber wenn das, was Gott Hurerei nennt, von den Menschen Liebe genannt wird, dann kann
etwas nicht stimmen, dann ist etwas faul, dann ist etwas böse.
Und deshalb dürfen wir in unseren Herzen nicht zulassen, auch in unseren Familien,
wir müssen das unseren Kindern deutlich machen und beibringen, dass der sexuelle Miteinander
außerhalb der Ehe, dass es böse ist, dass es Sünde ist und dass es verheerend ist,
dass es die Beziehung zerstört.
Wir finden später bei einem Sohn von David, Amnon, dass er seine Halbschwester begehrte
und dass er eben außerhalb der Ehe mit ihr zusammen war, sie sogar vergewaltigte und
in dem Augenblick, wo er das getan hat, da hasste er sogar seine Schwester. (00:07:01)
Das, was vorher angeblich brennende Liebe war, schlug dann um in Hass.
Wie viele junge Beziehungen gehen immer wieder auseinander, wie viele Geschlechtsverkehrspartner
haben junge Menschen, bevor sie eine Ehe eingehen und damit töten sie letztlich, zerstören
sie letztlich das, was eigene Beziehung im Kern ausmacht und das, was Gott unsere Menschen
zum Segen gegeben hat.
Wir wollen hier klar Position halten, wir wollen wirklich klar nach Gottes Wort denken,
handeln und sprechen.
In der Öffentlichkeit müssen wir das natürlich in einer geeigneten Art und Weise machen,
aber wir sollten nicht zulassen, dass durch das, was wir in der Gesellschaft erleben,
auch unsere eigenen Vorstellungen, unsere eigenen Werte sich verändern.
Das intime Zusammensein gehört in die Ehe und die Ehe soll nach 1. Korinther 7 eine
Ehe im Herrn sein, das ist viel mehr als nur, dass der Ehepartner gläubig ist, da geht
es deutlich weiter, ist jetzt nicht unser Thema, aber das ist der Rahmen, in dem Gott (00:08:04)
eine erfüllte Sexualität uns schenkt und auch schenken möchte und das ist wirklich
nachhaltig, wenn wir das unter Gottes Hand, unter Gottes Segen tun und dann auch bei unserem
Ehepartner bleiben, ob es gute Zeiten sind oder ob es schwierige Zeiten sind.