Jeremia 18,6


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(00:00:00) Einen guten Morgen mit Jeremiah 18, Vers 6 Da lesen wir von dem Propheten Jeremiah Siehe, wie der Ton in der Hand des Töpfers ist, so seid ihr in meiner Hand. Eigentlich ist der Vers etwas länger. Vermag ich euch nicht zu tun, wie dieser Töpfer, Haus Israel, spricht der Herr? Siehe, wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand. Das heißt, ursprünglich wendet sich Gott hier an sein irdisches Volk, an das Volk Israel, in der Zeit bevor der Herr Jesus gekommen ist. Und er ist der Töpfer, er ist der Schöpfer. Er hat sie bereitet. Das Volk Israel gäbe es gar nicht, wenn er Gott sie nicht zu diesem Volk geformt hätte, wenn er sie nicht aus einer Familie zu einem Formen hätte bilden lassen. Nun, das gilt für jeden Einzelnen von uns auch. Wir wären nicht, wenn Gott nicht unser Schöpfer wäre. Wir wären nicht, wenn Gott uns nicht Leben gegeben hat. Ich spreche von irdischem, biologischem Leben. Aber das Gleiche gilt natürlich für uns auch als Kinder Gottes. Wenn Gott nicht der Schöpfer, nämlich der Schöpfer der neuen Schöpfung gewesen wäre (00:01:04) oder wenn er das nicht wäre, dann gäbe es uns so nicht. Dann gäbe es überhaupt keine Hoffnung für uns. Dann gäbe es überhaupt kein Leben. Siehe, wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand. Ein Töpfer auf der Erde, der macht auch schon mal etwas Verkehrtes. Da misslingt schon mal etwas. Glaubst du wirklich, dass das bei Gott wahr ist? Gott misslingt nichts. Gott gibt jedem Menschen die Chance, ihn als Retter anzunehmen. Gott hat jeden gemacht. Ja, es gibt Menschen, die Missbildungen haben. Es gibt Menschen, die seelisch schwächer sind als andere, die auch vorbelastet sind, vielleicht durch Gene der Eltern und so weiter aus der weiteren Familie. Aber das liegt nicht an Gott. Das ist die Folge des Sündenfalls, die eben Elend in diese Welt gebracht hat, und zwar nicht nur über denjenigen, der die Sünde in die Welt gebracht hat. Adam und Eva, sondern auch über alle Nachfolgenden, die darunter leiden. Aber Gott ist derjenige, der alles wohlmacht, der deshalb (00:02:02) jedem Menschen nicht nur einmal, nicht nur zweimal in das Leben, das Gewissen, das Herz hineinspricht. Wie viel Mühe hat er sich sogar mit dem Pharao gemacht, obwohl er wusste, Gott wusste, dass er sich verhärten würde. Und doch hat er durch Mose immer wieder Ansprachen an das Herz, das Gewissen des Pharao gesendet. Gott hat uns gemacht. Wir sind in der Hand des Töpfers. Und als Erlöste dürfen wir sagen, vollkommen gemacht. Denn in der neuen Schöpfung gibt es keine Fehler. Ja, wir haben noch das Fleisch, das sündige Fleisch an uns, diese alte Natur, die uns zum Sündigen bringt, die eine Macht in unserem Leben sein kann, wenn wir nicht Befreiung erlebt haben. Aber wir sind wohl geformt in der Hand des Töpfers. Willst du dein Leben so aus seiner Hand annehmen? Willst du annehmen, dass er sich, dass er dich liebt und dass er dich auf einem guten Weg führt und an ein gutes Ziel bringt? Siehe wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand. Wohl, dass wir in seiner Hand sind.
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