Fr, 10. November 2023
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Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
Einen guten Tag mit Sprüche 11-24. Da sagt der weise Salomo, inspiriert durch den Geist
Gottes, da ist einer, der ausstreut, und der bekommt noch mehr, und einer, der mehr spart
als recht ist, und es ist nur zum Mangel. Ist das nicht ungerecht? Ist das nicht irgendwie
verkehrt? Da ist einer, der ausstreut, und der bekommt mehr, da ist einer, der sparsam
lebt, das sollen wir doch, sollen wir nicht sparsam leben, und dann ist das Mangel? Wir
müssen eben verstehen, was der Geist Gottes mit diesem Vers wirklich uns sagen möchte.
Da sagt der Salomo ein Vers zuvor, das Begehren des Gerechten ist nur Gutes, dass die Hoffnung
des Gottlosen oder der Gottlosen ist der Grimm. Und in dem Vers danach, die segnende Seele
wird reichlich gesättigt, und der Tränkende wird auch selbst getränkt. Genau darum geht
es. Da geht es um einen Gerechten, dessen Begehren das Gute ist, für wen? Für sich
selbst auch, aber auch für den anderen. Deshalb streut er aus, deshalb gibt er. Damals mag
das manches Materielle gewesen sein, mag das Saatgut gewesen sein, mag das gewesen sein,
dass er sogar für seinen Nachbarn ausgestreut hat, ja, da hat er gesehen, dass er vielleicht
arm ist, und auch auf dessen Felder etwas ausgestreut hat. Und es führt eben nicht
dazu, dass er Saatgut verloren hat, weil er das ja dem Nachbarn gegeben hat, sondern er
bekommt noch mehr. Gott wird ihn reichlich dafür segnen. Vers 25, die segnende Seele
wird reichlich gesättigt, und der Tränkende wird auch selbst getränkt. Wer anderen gibt,
der hat nicht Mangel dadurch, sondern der wird dadurch Segen bekommen. Wenn du ein Gebender
bist im geistlichen Sinn, wenn du bereit bist, anderen zu helfen, andere zu besuchen, andere
zu ermutigen, andere zu warnen, andere zu ermahnen, andere zurechtzuweisen in dem Geist
der Liebe, dann ist das nicht, dass das zu Mangel führt, weil du weniger Zeit hast, sondern
du hast, nicht mehr Zeit, natürlich nicht, ja, die Zeit ist weg, die du jemandem anders
zur Verfügung gestellt hast, aber du wirst merken, dass du reichlich gesegnet wirst.
Aber jemand, der mehr spart, als recht ist, der eben sagt, nein, ich möchte das alles
für mich behalten, ich möchte nicht dem anderen geben, ich möchte nicht für den
anderen da sein, ich brauche das alles für mich selbst. Es ist nur zum Mangel. Es führt
eben nicht dazu, dass man selbst gesegnet, dass man selbst wird, dass man selbst Nutzen
davon hat. Lass uns das wirklich bedenken. Lass uns der Nachfolger des Herrn Jesus sein,
der zum Segen für andere tätig war. Und wie viele Beispiele finden wir im Wort Gottes
und sogar auch in der Kirchengeschichte dafür, dass einer, der ausstreut und er bekommt noch
mehr und einer, der mehr spart, als recht ist und es ist nur zum Mangel.
Quelle: bibelpraxis.de/a7226.html
