Matthäus 7,12


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(00:00:00) Einen segensreichen Tag mit Matthäus 7 Vers 12. Da lesen wir, alles nun, was irgend ihr wollt, das euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Diese Wahrheit, dieser Hinweis, den der Herr Jesus in der Bergpredig gibt, ist natürlich bei weitem nicht die höchste Motivation, das höchste Ziel, der höchste Charakter wahren Christentums. Wir tun doch nicht das, was wir wollen, dass die Menschen uns tun, sondern wir wollen Christus offenbaren. Unser Ziel ist doch, dass wir etwas von dem sichtbar machen, was den Herrn Jesus angetrieben hat. Er hat das getan, was kein Mensch tun konnte. Ich spreche jetzt nicht von dem Kreuz von Golgotha, das ist sowieso einzigartig, ich meine das Sündungswerk, sondern das, was er getan hat, in der Art und Weise, wie er das getan hat, in dem Umfang, in dem er das getan hat, in der Intensität, in der er das getan hat, in der Hingebung, in der er das getan hat, Hingabe, das alles kann keiner nachmachen. Das ist letztlich unser Maßstab, aber in der Bergpredigt geht es um Jüngerschaft. Da geht es nicht um christliche Standards. (00:01:01) Wir müssen bedenken, dass die Bergpredigt sich nicht nur an uns wendet, sondern in erster Linie an die Jünger damals und dann an Jünger, die in der Drangsalszeit auch mit dem verworfenen Christus zu tun haben und da der Herr Jesus ihnen deutlich macht, was irgend ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Und müssen wir nicht zugeben, dass wir weit, weit, weit entfernt sind von einem christlichen Charakter in unserem Leben oft, wenn wir wenigstens das täten, was der Herr Jesus hier den Jüngern sagt, nämlich das, was wir wünschen, dass uns die Menschen tun, dann würden wir uns schon ganz anders verhalten, oder nicht? Du wünschst doch nicht, dass du angegriffen wirst, du wünschst doch nicht, dass du ständig kritisiert wirst, du wünschst doch nicht, dass du angegangen wirst irgendwie bei Dingen, die du vielleicht aus gutem Gewissen, mit gutem Gewissen, mit einer guten Motivation getan hast, aber nicht vollkommen. Und doch handeln wir oft genau so unseren Mitmenschen, unseren Mitchristen gegenüber. Insofern ist das, was der Jesus hier sagt, schon sehr in unser Gewissen sprechend. (00:02:03) Wenn wir allein überlegen, was würde das bei mir auslösen, was ich jetzt mit einem anderen tue, was ich einem anderen sage, dann würde sich schon manches in meinem Verhalten ändern, oder nicht? Lasst uns das heute und in der vor uns liegenden Zeit ganz bewusst zu Herzen nehmen. Alles nun, was irgend ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso.
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