Epheser 6,2.3


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Guten Morgen mit Epheser 6 Verse 2 und 3. Da lesen wir Ehre deinen Vater und deine Mutter, welches das erste Gebot mit Verheißung ist, damit es dir wohl ergehe und du lange lebst auf der Erde. Das muss schon sehr überraschend gewesen sein für die Kinder, die in Ephesus saßen. Das dürfte ja eine große Versammlung gewesen sein. Der Apostel Paulus hat dort drei Jahre gedient. Einzigartig, nur noch vergleichbar mit Korinth, wo er 18 Monate war. Ansonsten war der Apostel in vielen Orten nur eine vergleichsweise kurze Zeit, mal abgesehen von Antiochien, von wo er ausgegangen war. Und dann hat der Apostel den Gläubigen dort in Ephesus gewaltige, herrliche Wahrheiten über den verherrlichten Christus und unsere Stellung in ihm mitzuteilen. Und auf einmal kommt er dann zu den Kindern. Ihr Kinder gehorcht euren Eltern im Herrn, denn das ist recht. Vielleicht hört ein Kind zu, ein Kind das noch zu Hause ist, vielleicht ein Jugendlicher, der seine Füße noch unter den Tisch der Eltern streckt. Dann gilt das dir. Ihr Kinder gehorcht euren Eltern im Herrn. Gott möchte, (00:01:02) dass ihr gehorsam seid. Aber dann geht der Apostel weiter und er zitiert das fünfte Buch Mose, wo wir finden, dass nicht nur Kinder gehorsam sein sollen, sondern dass wir alle, deren Eltern, vielleicht der Vater oder die Mutter noch lebt, einen lebenslangen Auftrag haben. Ehre deinen Vater und deine Mutter. Ja, wir sind als Erwachsene, insbesondere auch wenn wir eine eigene Familie haben, aber auch schon vorher, wenn wir erwachsen sind, dann geht es nicht mehr darum, dass wir unseren Eltern gehorsam sein wollen und sollen. Und Eltern dürfen das auch nicht mehr fordern, wenn Kinder erwachsen geworden sind. Aber Ehren, das sollen wir unseren Eltern. Wie reden wir über unsere Eltern? Wie reden wir über unseren Vater, über unsere Mutter? Ja, die sind auch schwach, die sind auch fehlerhaft. Und wir? Wir etwa nicht? Haben wir dann nicht uns selbst erstmal anzuklagen? Wenn man selbst sein Versagen sieht, dann wird man ganz vorsichtig kritisch und negativ über seine Eltern zu sprechen. Wir wollen Böses nicht gutheißen und wir wollen Versagen auch nicht auf einmal wegradieren. Aber wir wollen uns das zu Herzen nehmen. Ehre deinen Vater und deine Mutter. (00:02:02) Und das war das erste Gebot im Alten Testament, das erste Gebot in 2. Mose 20, das eine Verheißung hatte. Damit es dir wohl ergehe und du lange lebst auf der Erde. Das war für das Volk Israel ein äußerer Segen. Für uns ist das ein innerer Segen. Für uns bedeutet das, dass wir gesegnet sein werden, dass wir glücklich sein werden, dass wir in Frieden leben können, wenn wir unsere Eltern, unseren Vater und unsere Mutter ehren. Wollen wir uns das neu zu Herzen nehmen? Wollen wir wirklich auf unsere Eltern zugehen, auch in ihrer Schwachheit und gerade wenn sie alt und älter werden? Nochmal, wir brauchen Böses nicht gutzuheißen, aber das wollen wir doch bedenken. Ehre deinen Vater und deine Mutter, welches das erste Gebot mit Verheißung ist, damit es dir wohl ergehe und du lange lebst auf der Erde.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Sind Gottes Kinder „adoptiert“? Michael Hardt Wer Jesus Christus im Glauben angenommen hat, ist ein Kind Gottes. Aber ist er auch „adoptiert“ worden? Genau genommen ja! Und das ist gute Nachricht: Die Bibel sagt, dass wir die „Sohnschaft“ empfangen haben (gr. hyio-thesia). Das bedeutet, ... Video ansehen
Hausfrau = Entwertung? Manuel Seibel Immer wieder kann man lesen, dass es furchtbar für eine (gläubige) Frau sein muss, sich der Hausarbeit hinzugeben. Was für eine Degradierung! Und was mag Gott dazu sagen? Und was sagen wir, die wir Ehemänner sind? Podcast anhören
Kommunikativer Klimawandel (2) Manuel Seibel Kommunikativer Klimawandel hat mit dem "wie" zu tun. Das aber darf natürlich nicht dazu führen, dass man das "was" aus dem Auge verliert. Es sind die zwei Schuhe, die aber ein Paar bilden und bleiben. Podcast anhören
Das tat Er für uns Daniel Melui Der Herr Jesus hat am Kreuz von Golgatha das große und schwere Erlösungswerk vollbracht. Er hat getan, was kein anderer tun konnte: Er hat sich selbst für uns hingegeben als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch (Eph 5,2). Artikel lesen
Söhne Gottes, Helden und Riesen: Geht es wirklich um Engel? Manuel Seibel In der frühen Menschheitsgeschichte ist auf einmal davon die Rede, dass sich Söhne Gottes mit Töchtern der Menschen verbanden. Offenbar ehelich. Das ist eine durchaus mysteriöse Erzählung in Gottes Wort. Wer mag hier gemeint sein? Handelt es ... Video ansehen
Der Zeitgeist und die Männer Manuel Seibel Der Zeitgeist lebt. Und auch als Christen müssen wir zugeben, dass dieser Zeitgeist Auswirkungen auf uns hat. Wer wollte behaupten, dass diese Strömungen nicht auch uns erfassen? Umso wichtiger ist es, dass wir uns nach Gottes Wort richten und von ... Podcast anhören