Römer 15,13


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Römer 15 Vers 13. Da lesen wir, Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben. Der Apostel hatte in den Kapiteln 14 und am Anfang von Kapitel 15 deutlich gemacht, dass es Starke und Schwache gibt im Glauben und dass der Starke den Schwachen nicht verachten darf, dass der Schwache den Starken aber nicht verurteilen darf, in Dingen, die aus dem Alten Testament herauskommen, wie z.B. das Halten von Tagen und auch das Essen von sogenannt unreinem Fleisch und da gab es Freiheit jetzt, in Christus gibt es Freiheit, aber da gab es das Potenzial, dass das zu einem Streitpunkt werden kann, ganz besonders zwischen Gläubigen, die aus dem Judentum und solchen, die aus dem Heidentum, aus den Nationen kamen. Die einen, die diese Vorschriften kannten und meinten, die müsste man immer noch halten, die anderen, die sagten, das sind keine Vorschriften für uns als Christen und sie hatten Recht, aber die dadurch dann eine Verachtung und einen Zwiespalt unter die Gläubigen bringen würden. Und der Apostel Paulus macht dann weiter deutlich in den Versen 8 bis 13, dass von jetzt ab (00:01:04) auch aus den Nationen in einem wunderbaren Miteinander, denn das Volk Israel war jetzt eine Nation unter vielen geworden, dass ein Gotteslob gebracht werden sollte und er schließt diesen Teil damit ab, dass er davon spricht, dass der Gott der Hoffnung uns alle mit Freude und Frieden im Glauben erfüllen soll. Ja, da gibt es einen Gott, der Hoffnung bewirkt. Da gibt es einen Gott, der in uns diese Erwartung beseelt und auch mit Leben erfüllt, dass der Herr Jesus wiederkommen wird und uns in den Himmel holen wird. Wunderbar, dass dieser Gott der Hoffnung uns in unseren Herzen ausrichtet auf das Kommen, auf das Wiederkommen des Herrn Jesus und er wird uns mit aller Freude erfüllen. Er erfülle euch heißt nicht, dass Gott selbst motiviert werden soll, das zu tun, das tut er sowieso. Aber dieses Wirken soll in unseren Herzen einen Widerhall finden, dass wir wirklich Freude haben, jede Freude, alle Freude haben. (00:02:02) Es gibt so viel Gelegenheit, sich zu freuen. In jedem Lebensumstand erleben wir, dass Gott bei uns ist, dass Gott hinter der Szene wirkt und das kann uns mit Freude erfüllen. Es gibt so viele Aspekte in unserem Leben, wo wir uns darüber freuen dürfen und auch Frieden haben dürfen, wo wir zur inneren Ruhe kommen. Die Umstände mögen schwierig sein, wie sie bei Paulus absolut schwierig waren, aber der Frieden in unserem Herzen und zwar in jedem Lebensumstand, in jeder Lebenssituation, bei jeder Herausforderung, weil Gott bei uns ist, weil wir nicht allein sind und das wird nur funktionieren, wenn wir im Glaubensvertrauen unser Leben führen, wenn wir alles aus der Hand Gottes annehmen und nicht Gott verantwortlich machen für Herausforderungen in unserem Leben. Ach, lasst uns so auf Gott sehen, lasst uns so diesen Frieden und diese Freude genießen. Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben. Das wünsche ich dir für heute und die vor dir liegende Zeit.
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