Epheser 4,26.27


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(00:00:00) Einen guten Tag mit Epheser 4 Verse 26 und 27. Da schreibt der Apostel Paulus den Gläubigen in Ephesus, Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn, und gebt nicht Raum dem Teufel. Der Apostel hatte ihnen gesagt, zürnt und sündigt nicht, zürnt, aber sündigt dabei nicht. Die große Gefahr ist, wenn wir zürnen, dass es ein fleischlicher Zorn ist. Aber es gibt einen heiligen Zorn. Es gibt einen Zorn, wie wir ihn bei Mose finden, wo er sich empört über die Bosheit des Volkes. Wir finden das natürlich in vollkommener Weise bei dem Herrn Jesus. Er hat gesehen die Bosheit des Volkes und er zürnte darüber. Er hat diese Angriffe auch der Pharisäer gesehen und zürnte darüber. Das war geistlicher Zorn, das war Zorn, der von Gott bewirkt wird. Und wenn wir sehen, dass der Herr Jesus verunirrt wird, wenn man sich über ihn lustig macht, wenn man ihn lästert, dann sollte uns ein innerer geistlicher Zorn antreiben. Aber die Sonne soll nicht untergehen über unserem Zorn. Wir sollen nicht darin sündigen. Vielleicht ist es bei uns, dass ein heiliger Zorn zum Teil ein fleischlicher Zorn ist oder (00:01:02) in einen fleischlichen Zorn übergeht. Wenn man länger dieses Gefühl, dieses Bewusstsein des Zorns hat und pflegt, dann wird dieser Zorn von einem geistlichen zu einem fleischlichen Zorn. Deshalb möchte Gott nicht, dass die Sonne untergeht über unserem Zorn, dass das eine längerfristige Empfindung, ein längerfristiges Gefühl in unserem Leben ist. Die Sonne geht nicht unter über unserem Zorn, sondern wir sollen dann wieder innerlich zur Ruhe kommen, damit eben nicht unser Fleisch das benutzt, um dann im Übermaß, wie wir das bei Jehu finden, dann in diesem Zorn auch zu handeln. Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn und gebt nicht Raum dem Teufel. Der Teufel benutzt so etwas, was an sich erst einmal eine gute Empfindung ist, wo wir das Böse sehen und entzürnt sind. Aber vielleicht sind wir einfach nur empört über das Böse, statt dass wir sehen, was das mit dem Herrn Jesus zu tun hat. Statt dass wir sehen, dass in unserem eigenen Leben so viel auch so schnell und so oft falsch läuft. Und dann haben wir einen Raum, den wir öffnen, damit der Teufel diesen Fleisch benutzt, um (00:02:03) uns dann auch fleischlich werden zu lassen. Nein, lasst uns wirklich auch diese heiligen Empfindungen nur mit dem Herrn haben und lasst uns dann innerlich wieder zur Ruhe kommen. Lasst uns die Dinge ihm übergeben, damit der Teufel sie nicht benutzen kann, um dann Böses und Schlechtes daraus zu machen. Die Sonne, geh nicht unter über eurem Zorn und geb nicht Raum dem Teufel. Das wollen wir uns wirklich zu Herzen nehmen.
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