Jeremia 22,29


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(00:00:00) Gottes Gnade mit Jeremiah 22 Vers 29. Da ruft der Prophet aus, O Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn. Der Prophet musste sprechen über Konja, Je-Konja, einen der letzten Könige im Südreich-Judah, bevor Nebukadnezar das gesamte Land verwüstet hat, auch den Tempel zerstört hat. Konja wäre ein verachtetes Gefäß, das man zertrümmert. Gott hatte kein Gefallen, kein Gefallen an ihm. Er wurde weggeschleudert, er und seine Nachkommen. Und dann ruft der Prophet diesen Vers, den wir vor uns haben, O Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn. So spricht der Herr, schreibt diesen Mann auf als kinderlos, als einen Mann, der kein Gelingen hat in seinen Tagen, denn von seinen Nachkommen wird nicht einer gedeihen, der auf dem Thron Davids sitze und fortan über Jude herrsche. Das heißt, dieses Wort, das wir heute in Jeremia gelesen haben, das ist ein Gerichtswort. Hört das Wort des Herrn, (00:01:01) dass er Gericht bringt über diesen Mann und über seine Nachkommen und damit auch über das Volk Gottes, über das Volk Israel, denn dieser König, der stand doch für das Volk Gottes. Er stand für das Volk Israel. Und was war aus diesem Volk Gottes geworden? Es war ein Volk der Abtrünnigkeit, ein Volk des Götzendienstes, ein Volk, das sich von Gott losgesagt hatte, ein Volk, das mit Gott nichts zu tun haben wollte, ein Volk, das im Ungehorsam lebte. Ist das nicht das Kennzeichen der Christenheit heute? Diejenigen, die sich Volk Gottes nennen und die dem Bekenntnis nach Volk Gottes sind, sie haben den gleichen Weg beschritten. Wir haben den gleichen Schritt beschritten. Ja, wir sind den gleichen Weg gegangen wie dieses Volk Israel, nur dass wir ein viel bevorrechtigteres Volk sind heute. Und trotzdem handeln wir genauso und müssen sagen, ja, wie kann da irgendeine Frucht gedeihen? Wie kann da irgendwie Nachkommenschaft, geistliche Nachkommenschaft sein bei einem solchen Leben ohne Gott? Oh Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn. Du Buße, kehre um. Wir wissen, (00:02:04) dass nicht die gesamte Christenheit umkehren wird. Aber du und ich, wir können noch einen Weg gehen zur Ehre des Herrn. Wir können uns noch sozusagen lossagen von diesem Gerichtsurteil. Wir können als solche, die dem Herrn Jesus ihr Leben übergeben, die sich bekehren und die dann ein Leben für den Herrn führen. Auch das ist ja keine Selbstverständlichkeit. Wie seicht und wie oberflächlich, aber auch sogar wie ungehorsam ist das Leben von uns als Gläubige geworden. Oh Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn. Kehre um und tu Buße und tu die ersten Werke und führe ein Leben, das den Herrn ehrt. Oh Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn.
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