Matthäus 15,8


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(00:00:00) Gottes Segen mit Matthäus 15 Vers 8, da sagt der Jesus über sein irdisches Volk, das Volk Israel, besonders die Führer, dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Diese Juden hatten rabbinische Gesetze eingeführt, die über das Wort Gottes hinausgingen. Und sie rühmten sich damit, dass sie besonders treu waren, dass sie solche waren, die nicht nur das Gesetz halten wollten, sondern sogar noch zusätzliche Gesetze eingeführt haben. Und dass das ihre Treue erst recht unter Beweis stellte. In Wirklichkeit durch die Hinzufügung haben sie Gottes Wort ungültig gemacht, denn das würde ja bedeuten, dass Gottes Wort unvollständig war und wenn Gott aber diese Gebote, die sie selbst eingeführt haben, nicht eingefügt hatte, dann aus gutem Grund, weil sie eben entweder überflüssig waren oder zu viel waren, jedenfalls nicht nach seinen Gedanken waren. Und wenn sie diese eingefügt haben, stellten sie damit das, was Gott gesagt hatte notwendigerweise zur Seite. Sie fühlten sich als solche, die besonders treu waren, besonders ehrfurchtsvoll, besonders (00:01:04) weise, besonders gläubig. Und was musste Herr Jesus ihnen sagen? Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Sie haben von sich gesprochen und von ihrer Treue, aber in ihrem Herz waren sie nicht solche, die von Herzen gehorsam waren, waren sie nicht solche, die für Gott leben wollten, sie suchten ihre eigene Ehre. So können auch wir heute große Dinge sagen, können große Dinge tun, können große Predigten halten, können groß von uns und von unserem Tun reden, können darauf hinweisen, was wir alles tun und wie wir das tun und wie der Herr uns segnet dabei und wie der Herr bei uns ist. Aber in Wirklichkeit suchen wir uns selbst vielleicht, ehren wir nicht ihn, sondern ehren wir ihn nur mit den Lippen, tun so, als ob das so wäre. In unserem Herzen aber suchen wir letztlich uns selbst und unsere eigene Ehre. Ihr Herz ist weit entfernt von mir. Was für ein Tadel, was für ein Urteil. Nicht Menschen beurteilen, können sie ja tun, was wir denken und tun, sondern der Herr schaut in unser Herzen. (00:02:01) Das ist das Entscheidende. Wir können einen großen Platz hier vor den Augen von Menschen haben, vielleicht in der Öffentlichkeit, vielleicht vor vielen Tausenden, die uns zujubeln, die uns zustimmen. Aber was ist, wenn der Herr mir sagen muss, dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, diese Person tut das, aber sein Herz ist weit entfernt von mir? Lasst uns ehrlich sein, lasst uns wahrhaftig sein, lasst uns transparent sein, lasst uns solche sein, die den Herrn wirklich ehren. Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Hoffentlich trifft das nicht auf dich und auf mich zu.
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