Psalm 34,7


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(00:00:00) Einen gesegneten Tagesbeginn mit Psalm 34 Vers 7. Da lesen wir, Dieser Elende rief, und der Herr hörte, und aus allen seinen Bedrängnissen rettete er ihn. Wunderbare Erfahrung, die David gemacht hat. Er hatte seinen Verstand vor Abimelech, dem Philisterkönig, verstellt und dieser hatte ihn weggetrieben und er musste weggehen. Das war eine ganz traurige Situation im Leben von David. Er hatte versagt. Er war nicht treu gewesen. Er war Gott nicht gehorsam gewesen. Er war auf einem falschen Weg. Aber er hatte das eingesehen. Und dann schaut er zurück und dann sagt er, dieser Elende, ich, dieser Elende rief. Ich war auf einem verkehrten Weg, aber du hast mich einfach nur als einen Elenden angesehen und du hast mich nicht allein gelassen. Siehst du, das ist irgendwie gewaltig, dass Gott, obwohl wir eigentlich verpflichtet wären, ihm von Herzen und dauerhaft gehorsam zu sein, dass er uns auch dann, wenn wir versagen, nicht allein lässt und unser Rufen nicht einfach überhört. Dieser Elende rief und der Herr hörte. Wie oft versagen wir, wie oft sind wir ihm ungehorsam, wie oft tun wir das, was (00:01:04) Gott nicht gefällt und wir wissen das auch. Und trotzdem hört Gott uns. So weit geht seine Liebe, seine Barmherzigkeit. Das gibt dir und mir nicht den Freibrief zu machen und zu tun, was wir wollen. Im Gegenteil. Wir sind verantwortlich für unser Leben. Auch David war das und er kam unter manche Zucht Gottes, weil er im Eigenwillen, weil er im Ungehorsam seinen Begierden und dem Fleisch der alten Natur in ihm gefolgt ist. Und doch ist Gottes Gnade so groß, so gewaltig, dass er auf uns hört. Dieser Elende rief und das war sein Bewusstsein. Ich war ein Elender. Nicht nur durch die Sünde, sondern in einem elenden Zustand. Und ich habe gerufen und der Herr hat gehört. Du hast mir zugehört. Du hast auf mich gehört. Du hast mich erhört. Du hast mich auch in so einer Situation, als ich dann zu dir gerufen hatte, als ich nicht mehr weiter wusste. Ist das nicht auch die Situation in unserem Leben oft, dass wir dann, weil wir falsch gehandelt haben, weil wir auf einem falschen Weg sind, zu Gott rufen und eben nicht mehr weiter wissen und deshalb zu ihm rufen. Und aus allen seinen Bedrängnissen rettete er ihn. (00:02:02) Du hast mich nicht im Stich gelassen. Du hast mich sogar aus den Bedrängnissen herausgeführt, damit ich dann zur Einsicht, zum Bekenntnis, zur Umkehr komme. Das wünsche ich dir, dass auch wenn du einmal auf einem falschen Weg bist, dass du dann nicht einfach sagst, ich mache jetzt weiter, ich muss jetzt irgendwie selber zurecht kommen, sondern dass du zu Gott kommst, dass du zu ihm rufst, dass du dich von ihm retten lässt und er tut das. Du kannst darauf vertrauen. Gott lässt dich auch dann nicht im Stich, wenn du zu ihm kommst und dann auch aufrichtig bekennst. Dieser Elende rief und der Herr hörte und aus allen seinen Bedrängnissen rettete er ihn.
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