Psalm 17,8


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Psalm 17 Vers 8. Da sagt der Psalmist, bewahre mich wie den Augapfel im Auge, birg mich im Schatten deiner Flügel. Auch dieser Psalm ist von David gedichtet worden. Und Psalm 16 und 17 gehören zusammen. Psalm 16 spricht von dem Herrn Jesus, der in vollem Vertrauen, innerem Vertrauen zu Gott sein Leben geführt hat, in vollkommener Abhängigkeit, in Gehorsam. Psalm 17 spricht auch von dem Herrn Jesus, und da sind es mehr die äußeren Umstände, die äußere Seite, in der er in gleicher Weise vollkommen war. Und er hat diese Abhängigkeit von Gott vollkommen ausgelebt. Ist er nicht selbst Gott? Hatte er nicht in eigener Machtvollkommenheit das Recht, sein Leben zu führen nach seinen Vorstellungen, seiner Überzeugung? Ja, das hatte er. Aber obwohl er Sohn Gottes ist, der ewige Sohn, hat er als Mensch auf dieser Erde diesen Weg gewählt, in bewusster Abhängigkeit von Gott seinem Vater sein Leben zu führen. Bewahre mich wie den Augapfel im Auge. Ja, er wusste, (00:01:05) dass er das ganze Wohlgefallen des Vaters hatte. Und so vertraute er sich ihm an, wie ein Augapfel, der voller Empfindungen ist, der äußerst sensibel ist, der äußerst gefährdet ist. So bat er seinen Vater, dass er ihn bewahren würde, im Schatten seiner Flügel. Ja, dass seine Kraft für ihn tätig würde. Besaß er nicht eigene Kraft? Das besaß er. Das unterscheidet ihn von uns. Wir haben keine eigene Kraft. Wir haben keine eigene Vollkommenheit. Alles, was wir haben, ist in Christus. Aber doch dürfen wir in diesem Bewusstsein unser Leben führen, dass er, Gott unser Vater, dass er, der Herr Jesus, über uns wacht. Wir dürfen ihn bitten, dass er uns bewahrt, wie den Augapfel im Auge, dass er uns in dieser Empfindsamkeit, in dieser Sensibilität bewahrt, beschützt, dass uns nichts passiert, wenn das Auge angegriffen wird. Tja, was für ein Schaden für das Leben. Wie ist das für den gesamten Körper schmerzhaft. (00:02:01) Birg mich im Schatten deiner Flügel. Ja, wir haben keine eigene Kraft. Aber unter seinen Flügeln, im Schatten seiner Flügel, in seiner Kraft wollen wir weitergehen. Wollen wir uns ihm anvertrauen, dass er uns birgt, dass er uns beschützt vor Feinden, dass er uns beschützt vor Winden und falschen, bösen Einflüssen und dass wir mit ihm an seiner Hand weitergehen. Lasst uns so dieses Vertrauen zu ihm haben. Bewahre mich wie den Augapfel im Auge. Birg mich im Schatten deiner Flügel.
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