Am: Fr, 12. Februar 2021
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Guten Morgen mit Obadja, Vers 10. Wegen der an deinem Bruder Jakob verübten
Gewalttat wird Schande dich bedecken und du wirst ausgerottet werden auf ewig.
Wir finden in Obadja, in dem Propheten Obadja, das Gericht Gottes über Edom
Esau. Und hier finden wir etwas, wie sie im Streit Gewalttat gegen den Bruder,
gegen Jakob, gegen Israel, ein verwandschaftliches Volk ausgeübt
haben. Esau war ja nun der Sohn von Isaac, genau wie Jakob. Und diese beiden Völker
haben sich ständig kriegbefeindet. Und hier wird das eben Edom zur Last gelegt.
Auch die Brutalität, die Grausamkeit, die Gewalttat. Wir wollen das mal auf
unser Leben anwenden. Wie ist das unter Brüdern? Wie ist das unter Geschwistern?
Ich meine nicht in einer Verwandtenfamilie, sondern geistlichen Brüdern.
Ist da nicht auch manchmal Streit und Kampf und Krieg vorhanden? (00:01:04)
Wir sind heutzutage natürlich zivilisiert, dass das nicht physische
Gewalt ist, aber psychische Gewalt. Ich kann subtil, kann ich gegen meinen
Bruder, gegen meine Schwester reden, sprechen, handeln.
Ich kann sie unter Druck setzen, ihn unter Druck setzen.
Ich kann ihm verbal, also durch Worte vor das Schienbein treten.
Ich kann gegen meinen Bruder, gegen meine Schwester sein. Und der Herr sieht das.
Und der Herr wird darauf reagieren. Was der Mensch säht, das wird er auch ernten.
Das werde ich dann bei anderen auch erleben, dass es mir genauso geht.
Und vor allen Dingen habe ich den Herrn gegen mich. Das sehen wir hier bei Edom.
Ist das wirklich das Leben, das ich führen möchte? Ist das der Weg, den ich
gehen möchte? Wir werden nur gesegnet sein, wenn wir das Wohl unserer
Geschwister, unserer Brüder, unserer Schwestern suchen. Wir werden gesegnet
sein, wenn wir für sie beten. Dann kann ich auch nicht gegen sie sein. Wenn ich
für meinen Bruder, für meine Schwester bete, dann werde ich um ihren Segen, um (00:02:04)
ihr Wohlergehen beten. Und das wollen wir tun. Wir wollen das aus diesem
kritischen, aus diesem gerichtlichen Vers wollen wir das mitnehmen für uns, dass
wir das Wohl unseres Bruders, unserer Schwester im Auge haben, dass wir für
ihn, für sie beten, dass wir ihnen Gutes tun, damit es ihnen wohl geht.
Wir können sicher sein, dass es innerlich uns Frieden gibt und dass wir
dann unter der guten Hand des Herrn gesegnet sein werden. Das wünsche ich
dir und mir nicht nur für heute, sondern auch für die vor uns liegende Zeit.