Rehabeam vertagt die Entscheidung für drei Tage und berät sich zunächst mit Älteren, die schon seinem Vater Salomo gedient hatten. Diese geben folgenden Rat:
1. Er solle Knecht des Volkes werden
2. Er soll dienen
3. Seine Worte sollen in Güte sein (1. Kön 12, 8)
Danach würde das Volk Rehabeam zum Knecht sein. Wir dürfen bestimmt davon ausgehen, dass es so gekommen wäre, wenn nicht Rehabeam den Rat der Älteren verlassen hätte.
Wenn wir in unser Leben blenden, wie hätten wir auf solch einen Rat reagiert? Gewiss haben wir kein Volk zu regieren, aber wie steht es als Arbeiter Gottes? Ist es uns wirklich ein Anliegen, Knecht zu sein, dem Volk Gottes zu dienen? Wir wollen uns nicht darüber täuschen, dass in jedem von uns das Übel der Herrschsucht und des Hochmuts steckt. Deshalb tun wir gut daran, uns immer wieder daran zu erinnern und wirklich Knecht sein zu wollen. Dieser dient den anderen, anstatt zu herrschen (Mk 10,42-45). Infolgedessen werden wir gütige Worte haben für unsere Mitgeschwister, und nicht verletzende, abstoßende Äußerungen (Lk 4,22). Es sind Worte, die anziehend für andere sind, wenngleich dabei offensichtliches Fehlverhalten gegen Gottes Wort nicht toleriert wird (Kol 4,6)
Quelle: bibelpraxis.de/a2550.html