Eine geöffnete Tür (FMN)

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Als der Erweckungsprediger George Whitefield einmal in Schottland das Gleichnis von den zehn Jungfrauen auslegte, betonte er besonders die Worte: „Und die Tür wurde verschlossen.“ Weit hinten unter den Zuhörern saßen zwei junge Männer, die sich darüber lustig machten. Eine Frau, die in ihrer Nähe saß, konnte hören, wie sie im Flüsterton zueinander sagten: „Das ist nicht schlimm. Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eben eine andere dafür.“

Die beiden Spötter erschraken nicht schlecht, als Whitefield auf einmal sagte: „Es könnte sein, dass jemand hier ist, der diesem Gotteswort seine Kraft rauben will und leichtfertig denkt: ,Was tut‘s? Wenn eine Tür geschlossen wird, geht eine andere dafür auf.‘“ - Betroffen sahen die jungen Männer sich an. Wie konnte der Prediger ihre Gedanken erraten haben?

Whitefield fuhr fort. „Ja, dann wird sich tatsächlich eine andere Tür auftun. Und ich will euch sagen, welche Tür es ist, die sich öffnet, wenn die Tür zum Himmel verschlossen wird: Es ist die Tür zum bodenlosen Abgrund, die Tür zur Hölle und zur ewigen Verdammnis!“

„Geht ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch sie eingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.“ (Mt 7,13.14)

Folge mir nach - Heft 2/2014

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