Ich war Atheist.

Lesezeit: 2 Min.

Vor 12 Jahren war ich noch Atheist. Ich dachte, es gibt keinen Gott. Ich war gewillt, hart zu arbeiten, um alle Ziele zu erreichen, die ich mir gesteckt hatte. Ich wollte einen guten Arbeitsplatz und ein komfortables Haus. Mit 30 Jahren hatte ich das alles erreicht. Aber ich fühlte mich nicht befriedigt. Das Leben ödete mich an.

Um diese Zeit lernte ich erstmals Freunde kennen, die anders waren. Sie hatten einen inneren Frieden und eine Freude, wie ich es nicht kannte. Das regte mich auf. Und als sie mir sagten, das käme von Gott, ärgerte ich mich noch mehr. Ich hatte den Glauben an einen Gott, der in unser Leben eingreift, immer als Torheit von mir gewiesen. Aber der Unterschied zwischen dem Leben meiner Freunde und meinem eigenen war zu groß, und so wurde meine frühere Sicherheit wankend. Zudem bemerkte ich bei meiner Frau einen erstaunlichen Wandel. Ihre Bitterkeit und Unruhe waren einem Frieden und einer Zuversicht gewichen, wie ich ihn auch bei meinen Freunden sah. Schließlich hatte sie den Mut, mir zu sagen, dass sie Jesus Christus als Erretter angenommen hatte. Da erschienen mir meine früheren Gedanken mit einem Mal hohl und falsch. Das wurde zum Anlass, dass auch ich mein Leben dem Herrn Jesus Christus übergab.

Jetzt weiß ich, dass es einen Gott gibt. Er hat sich in der Bibel offenbart, an die ich nie glauben wollte. Er hat sich offenbart im Leben meiner Freunde und durch den Wechsel, den ich bei meiner Frau beobachtete. Das war der Schlüssel zu meinem Herzen.

(aus: Folge mir nach - Heft 8/2011)

Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Das Leben in einer ungläubigen Welt Stephen Campbell „Nach drei Monaten aber fuhren wir ab in einem alexandrinischen Schiff mit dem Zeichen der Dioskuren, das auf der Insel überwintert hatte“ (Apg 28,11). Artikel lesen
Der Sohn vom Kapitän (Die gute Saat, FMN) Die gute Saat "Sollte Gott das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien?" (Lukas 18,7). "Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Und wir sind es." (1. Johannes 3,1). "Der Vater ... Artikel lesen
Der Judensternvergleich Kochs - die Zunge im Zaum halten Manuel Seibel Artikel lesen
Markus 11,12-14 Manuel Seibel Der Herr Jesus hat Hunger. Das zeigt, dass Er wirklich Mensch ist. Und zugleich ist Er der vollkommen abhängige Mensch, der nur das tut, was der Vater möchte, was Ihn verherrlicht. Ihm gegenüber steht ein Volk, das bevorrechtigt ist, aber keine ... Podcast anhören
Letzter Brief von Alexis Freiherr von Roenne an seine Frau Oberst Alexis Freiherr von Roenne wurde am 22. Februar 1903 geboren. Am 12. Oktober 1944 wurde er in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Artikel lesen
Ein motivierendes Vorbild: wie Seelsorge wirklich geht (Johannes 10) Manuel Seibel Der Herr Jesus als der gute Hirte hat sein Leben stellvertretend für uns in den Tod gegeben. Darin ist Er uns kein Vorbild, denn sein Sühnopfer können wir niemals "nachmachen" - da ist Er einzigartig! So beten wir Ihn an. Und doch gibt es in ... Video ansehen