Was fasziniert uns eigentlich derart an solchen Events, wie es die Fußball-WM in Südafrika ist, dass wir bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft (oder anderer Mannschaften) kaum noch denken können? Es geht ja nicht darum, dass man sich nicht - mehr oder weniger interessiert - mit einem solchen Spiel beschäftigen dürfte. Aber es geht anscheinend manchen so, dass sie ohne dieses Spiel nicht meinen leben zu können und diesen Events alles unterordnen. Was werden wir davon im Himmel wiedersehen?
Unsere Gefangenschaft wird offenbar, wenn durch ein solches Spiel - ob am Sonntag oder im Blick auf die Gebetsstunde - Zusammenkommen versäumt werden, bei denen der Herr selbst in der Mitte ist. Oder wenn man eine Bibelkonferenz, an der man normalerweise teilnehmen würde, aus diesem Grund fern bleibt.
Is es nicht leicht so, dass der persönliche Segen schief hängt, wenn dann die deutsche Mannschaft verliert? Oder wenn man meint, dass der Schiedsrichter die Mannschaft verpfiffen hat - wie es jetzt die Engländer oder Mexikaner sehen? Fußball ist zunächst ein Sport - ein „Bewegungsspiel". Aber ist ein solcher Mega-Finanz-Event wie die Fußball-WM nicht doch Welt - Teil eines Systems, das Satan fest im Griff hat? Jedenfalls zeugen die Emotionen davon, die durch solche Ereignisse gefesselt werden.
Jeder von uns weiß gut, dass die Welt in seinem Inneren Einzug gehalten hat. Da muss man nicht auf den anderen mit dem Finger zeigen. Aber in einer ruhigen Minute (nach der WM) sollten wir uns doch fragen, für was wir eigentlich fiebern. Und was wirklich Wert-haltig ist für das Leben eines Christen.
"Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit ..." (Matthäus 6,33).
Quelle: bibelpraxis.de/a1971.html